Einsam - doch nicht ganz allein!
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Es ruht die Welt zu später Stunde.
Sie liegt erstarrt im dunklen Kleid
und nur der Mond zieht seine Runde,
bewacht die Nacht der Einsamkeit.
Das Haus am Wildpark steht im Dunkeln.
Am Fenster dort, im Oberbau,
zwei grüne Katzenaugen funkeln
und gleich dabei sitzt eine Frau.
Sie sinnt und sinnt: Was ist das Leben?
Sie fühlt sich einsam hier im Haus.
Lässt sich die Lage noch beheben?
Ist mit dem Alter alles aus?
Das liebe Tier saß neben ihr.
Kann das der Ausweg sein?
Sie liebte es, es gab dafür
sein Herz mit tausend Schmeichelei'n.
© 07. Juli 2016 Horst Hesche
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