Gedichte über das Leben - Seite 76

Hat man die Rentenzeit erreicht,
diese bekommt dann auch vielleicht?
Ausgezahlt, nicht allzu groß.
Man leben könnte mit dem Los.
Doch leider ist es keinem klar.
Ändert doch vieles sich im Jahr.
Nimmt der Staat sich immer mehr.
Des Rentners Taschen bleiben fast leer!

Die Altersarmut dehnt sich aus.
Wächst uns über den Kopf hinaus!
Die Steuern immer umfangreicher.
Sie machen uns arm, den Staat reicher!
Die Inflation schleicht nebenher.
Macht uns Rentnern das Leben schwer.
Die Politik – der ist es. Schnuppe.
Das Geld passt immer für die Truppe!

Für die Beamten, da löhnen wir.
Man uns anzapft wie ein Fass Bier!
Zahlen für alles, deren Pension!
Bedient sich einfach an unserem Lohn!
Nimmt so uns das Wohlverdiente.
Was gerade reichte: fürs Essen, die Miete!
Immer weniger bekommt man für sein Geld.
Stoppeln bald wieder, wir auf einem Feld!

Wenn ich erschöpft und müde bin
dann fühle ich mich sehr, sehr alt.
dann kommt mir eines in den Sinn,
mein geliebter Zauberwald.

Er ist nicht weit, ist stets bei mir
er ist mir immer nah‘.
Ich schließ die Augen nur dafür.
und schon bin ich da.

Entführe mich in eine Welt,
lass die Gedanken kreisen
und es kostet auch kein Geld
ich schick die Phantasie auf Reisen.

Ich gehe durch den Zauberwald,
er ist so wunderschön.
Ich geh‘ und mache manchmal halt
kann Feen und Elfen sehn.

Wind umschmeichelt, sanft, mein Haar,
küsst zärtlich mein Gesicht.
Oh, Fantasie, wie wunderbar,
bringst meinem Herzen Licht.

Ich sitz auf einem Eichenblatt,
lass mich vom Bächlein treiben.
Ein Einhorn frisst sich gerade satt
dort oben, bei den Eiben.

Die Vögel singen mir ein Lied,
von diesem Zauberland.
Oh wie schön, dass es dich gibt,
ich treibe dann zum Uferrand.

Ich lege mich, an Land, zur Ruh,
in Mitten einer Wiese.
Schau meiner kleinen Welt gern zu.
Keine ist so schön wie Diese.

Zum Himmel blicke ich hinauf,
die Wolken spielen mit dem Wind.
Folgen der Sonne, strahlend, Lauf,
die Zeit vergeht, geschwind.

Es wird nun Zeit zurück zu gehen
in das wahre Leben
auch dort können wir Schönes sehen
wir müssen uns die Zeit nur nehmen.

© Michael Jörchel

Gott hat meine Hand geführt,
zu schreiben SEIN Gedicht,
das mich sehr berührt,
ich hab´s hierher kopiert.

Er würde all seine Engel
senden zur Erde,
dass bald überall Frieden werde.

Sie sollen kommen erst zurück,
wenn ihnen ist geglückt,
dass alle Menschen zusammen gerückt.

Es sind Viele dabei,die auch durch Kriege
Engel geworden,
er ihnen geöffnet seine Himmelspforten.

Besonders sie sollen vermeiden,dass ihre Lieben
noch länger leiden,
die noch am Leben sind,
viele von ihnen sind noch ein Kind.

Nun wartet Gott,bis seine Engel kommen zurück,
auch wenn er sie vermisst,
erst wieder zu ihm finden,um zu verkünden,
dass auf Erden Frieden ist.

Habe es für ihn hierher geschrieben,
denn auch ich wünsche mir auf Erden,
nichts mehr als Frieden.