Die Fassade bröcklig und öd
Das Fenster, ein Loch in der Wand
Dessen Rahmen rissig und spröd
Blicke hinauf, wohl niemand fand
Und dort im schlichten Zimmer
Morsch die Möbel und rau
An den Wänden fauler Schimmer
Sitzt still ein alte Frau
Doch sie ist nicht mehr dort
Schon lange verreist
Ist längst schon fort
Ihre Stube verweist
War stets gütig und fein
Mit den Lieben vereint
Doch im Alter allein
Hat sie nur noch geweint
Sitzt still noch im Zimmer
Doch ihr Geist ist schon fort
Durch das Fenster, für immer
An einem guten Ort