Gedichte über das Leben - Seite 31

Sonne, Mond und Sterne,
am Himmelszelt stehen,
sie können die Menschen,
auf Erden nicht mehr verstehen.

Ales wird zerstört,
nur durch Menschenhand,
sie fragen sich da oben,
wo bleibt ihr Verstand.

Wacht auf ihr Menschen,
gebt endlich Ruh,
öffnet eure Augen,
und geht aufeinander zu.

Hass und Krieg,
bringt Elend und Tod,
und ganz zum Schluss,
die bittere Not.

Schaut hoch zum Mars,
kein Mensch dort wohnt,
alles ist leer,
alles scheint Tod.

Nur Liebe und Frieden,
müsst ihr dafür geben,
dann könnt ihr weiter,
auf dem Planeten Erde, leben.

Ein kleiner Schritt,
mehr braucht ihr nicht,
dann ist ales wieder,
im Gleichgewicht.

Das ist nicht schwer,
schaltet ein euren Verstand,
und reicht euch alle,
in Liebe die Hand.

Sabine Volkmar September 2014

Du zeigst jedem die wahre Richtung.
Wer Dich erkennt hat Dich gerne.
Wurdest missbraucht, ist keine Dichtung.
Du strahlst von weiter Ferne.

Du wirst nicht mehr gebraucht.
An Dir nagt der Zahn der Zeit.
Ohne Dich hätten viele ihr Leben ausgehaucht.
Ignoranten erlitten Leid.

Unzähligen hast Du Hoffnung, Sicherheit beschert.
Altbewährtes wird über Bord geworfen, abgeschafft.
Warst von unschätzbarem Wert.
Wehmütig im Herzen eine Wunde klafft.

Oft war ich mit Dir und der Natur allein.
Wer Dich kennt, weiß wo er steht.
In dunkler Nacht, froh in Deiner Nähe zu sein.
Manchem in großer Not ein Licht aufgeht!

Einzigartig mit der Natur verbunden.
Viele haben Dir ihr Leben anvertraut.
Alte Schriftrollen Deine Hilfe bekunden.
Du bist auf keinen Sand gebaut.

Zu schnell der Gedanke, es wird auch ohne Dich gehen.
Schade, niemand mehr etwas von Dir hält.
Du passt einfach nicht mehr in das Zeitgeschehen.
Unter Tränen der Leuchtturmwärter den Strom abstellt.

Die Reichen, sie haben gelernt zu verdrängen,
was Jesus einst lebte und jedem gebot.
Und wer es dann wagt, dies beim Namen zu nennen,
den schimpft man den Neider, nicht Mahner der Not.

Wer sagt, dass ihr Raffen die Erde ausplündert,
der leidet an Missgunst, denn allen ist klar:
Wer Mäßigung fordert, und Zukunft für Kinder,
der ist nur ein Spinner, ein weltfremder Narr.

Wer sehen will sieht, wohin Menschheit sich steuert,
denn längst sind die Grenzen des Wachstums erreicht.
Man gibt der Natur keine Chance, sich zu neuern,
weil jeder mehr nimmt, als die Erde ausgleicht.

Und da viele raffen, bleibt wenig den andern,
ja manchen nicht mal eine Schüssel voll Reis.
Die Mächtigen horten, verschieben und prassen,
die Bonzen diktieren den Welthandelspreis.

Sie geben Millionen aus für ein Gemälde,
weil viele nicht wissen, wohin mit dem Geld.
Die traurigen Augen der hungrigen Kinder
sind weit weg am anderen Ende der Welt.

Sie schlürfen Champagner auf eigenen Yachten
und naschen vom üppig bestückten Bufett.
Von Allem das Beste in sündigen Mengen,
und kippen die Reste hinab in die See.

Sie jetten von Florida auf die Kanaren,
dorthin, wo das Leben so angenehm ist.
Wo man unter sich bleibt und mit seinesgleichen
verkehrt und den Luxus des Geldes genießt.

Da stören Gedanken an Hunger und Kranke,
an Menschen, die elend dahin vegetier'n.
Daran was zu ändern, ist nicht ihr Verlangen.
Die einen gewinnen, die andern verlier'n.

So ist diese Welt, und ist stets so gewesen.
Der Mensch ist ein gieriges, mordendes Tier.
Verstand ihm gegeben, die Zeichen zu lesen,
doch huldigt er lieber der eigenen Gier.

So lange ich atme, bin ich noch Mensch
mit Gefühlen, Wünschen und Rechten.
Auch wenn ich schon alt bin
und krank bin mit Schmerzen,
ich habe noch Freude!

Ich freu' mich, zu leben
mit meinen Lieben
von Stunde zu Stunde,
von Tag zu Tag.

Ich freu' mich
über das Licht uns'rer Sonne,
den Glanz deiner Augen
und ein Lächeln von dir.

Ich wünsche mir Besserung,
allen Menschen den Frieden,
ein Leben in Freude
und ohne Leid.

Ich wünsch' allen Kindern
eine glückliche Zukunft
in Liebe und Freundschaft
und ohne Streit.

und ich hoffe
so lang ich noch lebe.

© 08.09.2026 Horst Hesche