Der Mond, er hat soviel gesehn,
ist älter als die Welt.
Muss jede Nacht am Himmel steh`n,
auch wenn die Welt
von heut ihm nicht gefällt.
Hass, Neid, Macht und Gier,
das Streben dieser Erde,
eine einzige Beschwerde,
er zieht weiter seine Bahn,
schaut von oben sich das Elend an,
weil er nicht anders kann.
17.03.2020 © Soso