Der Mann auf dem Mond

Ein Gedicht von Josef Amon
Er ist still
der Mann auf dem Mond

Er betrachtet die Erde
und sieht auf die Städte
ihre Tentakel

Sie umfassen die Erde
und wachsen weiter
trüben die Wasser
und schwärzen die Fluren

Er sieht auf die Stürme
die sich mehren
und sieht in die Zukunft
die es nicht gibt

Er ist still
der Mann auf dem Mond
denn es gibt

nichts mehr zu sagen

Informationen zum Gedicht: Der Mann auf dem Mond

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30.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josef Amon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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