Bekommen sich Statistiker in die Wolle,
spielt die Himmelsrichtung eine Rolle.
Diesmal nicht um die Küsse der Damen,
sondern um der Neugeborenen Namen.
Was einst in den achtziger Jahren
der Christian und die Julia waren,
das sind im Osten und Westen heute
die Namen Ben und Mia für die Leute.
Im Norden folgen Emma, Paul und Henri,
in der Mitte Berlin sorgt Felix für Esprit.
Ihren Siegeszug im Süden, in Bayern,
Maximilian, Anna und Sophie feiern.
Im Osten soll es statistisch ganz allein
der alte bekannte Name Oskar sein.
Hannah und Sophia in neuen Varianten,
Anna und Emilia wie einst sich nannten.
Die Jungs in allen Richtungen sind
Luka, Paul und Jonas wie der Wind.
Neu ist Kathalea in vielen Varianten,
unaussprechbar für Onkels und Tanten.
Im Nord-Westen gelobt von den Briten,
gehört George im Osten zu den Nieten.
William und Catherine sind dafür da,
ebenso wie Alexander, Luis und Maria.
Lovelyn verbreitet sich wie der Wind
jetzt in alle Richtungen geschwind.
Und auch die Politik kommt zu Wort,
Angela und Peer pflanzen sich fort.
03.01.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann