Der Herbst marschiert mit kühnem Tritt,
das Obst vom Baum zu pflücken,
reißt Blatt um Blatt von Busch und Strauch,
mit wachsendem Entzücken.
Der Wald steht still und golden da,
es raschelt auf den Wegen.
Und in die kargen Gärten will
sich erstes Raureif legen.
Das Eichhorn sammelt Vorrat ein,
bald wird der Winter kommen.
Manch Haselnuss, manch Vogelbeer´,
hat es schon mitgenommen.
Der Wind treibt Drachen himmelwärts,
den Kindern zu gefallen.
Die ersten, weißen Nebel schon
sich durch den Morgen wallen.
Es scheint als flüst´re die Natur,
bescheiden und ganz leise.
Und wieder einmal schließen sich,
des Jahres stete Kreise.
© Hansjürgen Katzer, Oktober 2003