Gedichte über Hoffnung - Seite 15

Lang gewandert ist das Jahr
Es rieselt Schnee ganz leise
Und eine Zeit wird endlich wahr
Nun am Ende ihrer Reise

Ist endlich angekommen
Wie jedes Jahr bereit
Und Menschen wie benommen
Erfreuen sich nun der Weihnachtszeit

Überall soll Freude sein
In jeden Winkel soll sie schweben
Denn viele Menschen sind allein
Und viele die in Armut leben

Ihr, die gesegnet seid
Seht zum Elend hin
Führt es hin zur Weihnachtszeit
Hohes Fest, mit höchstem Sinn

Verteilt nun Freude in die Welt
Verschenkt das Glück dort weit
Wenn Hoffnung auf die Erde fällt
Erfreuen sich alle, dieser Zeit

Bist du nicht normal gebaut,
hast zu große Ohren,
wirst du komisch angeschaut,
zum Lachobjekt erkoren.

Auch noch aus der Form geraten,
äußerlich nicht schick,
brauchst du gar nicht lange warten,
hörst: "Ey Mann , bist du dick!"

Ich könnt´ die Liste noch erweitern,
zu groß, zu dünn, zu klein.
Mit der Figur da wirst du scheitern,
die Welt ist so gemein!

Doch Gott verliert die Fassung nicht,
hält nichts von diesen Normen.
Er lächelt dir ins Angesicht,
wollt´ gerade dich so formen.

Für ihn bist du ein Diamant,
ganz wunderbar gemacht,
und völlig von ihm anerkannt,
auch wenn der Dummkopf lacht.

© Sabine Brauer

Bin nicht mehr ganz
Herr meiner Sinne,
verliere ich oder
gewinne?

Die Macht über meinen Kopf,
bin verwirrt so oft.

Kann nicht klar denken
bekomme vor Wut als,
einen dicken Hals.

Mein Hirn kann doch nicht
machen was es möcht´t
bin doch nicht
sein Knecht.

Keine dumme Frau,
das weiß es doch genau.

Kann immer noch dichten
viele Dinge verrichten.

Werde es ihm zeigen
nicht darunter leiden.

Ihm Paroli bieten
wird meinen Geist
nicht besiegen.

Wenn es auch spinnt
ich werde die jenige
sein die
gewinnt.

Die Politik sowie das Geld.
Als Bestandteil dieser Welt.
Wird verschwendet ohne Reue,
obwohl dem Staat man schwört die Treue!
Doch schafft man es und wird Minister,
wird einfallsreich man und gewitzter.

Geschaffen werden Ämter, Stellen,
die förmlich aus dem Boden quellen.
Der Aderlass ist sehr verletzlich,
der Staat als solches unersättlich,
verschleiert viel die Korruption!
Das Volk bedacht wird: nur mit Hohn!

Das Euroland, was für ein Bund,
da lebt man gut und bleibt gesund!
Wenn einem Land es schlecht ergeht,
es Gelder regnet unentwegt!
Erfreuen Staaten sich daran,
sich ihre Kassen füllen dann!

Natürlich ist es sehr gefährlich.
Bleibt der Euro unentbehrlich.
Doch bleiben Gier und Macht präsent,
der Bürger all' die Lasten stemmt.
Man plündert und bedient sich gerne!
Lacht über uns, dann aus der Ferne!