Es leuchtet der Herbst –
er lädt uns ein
in die Wälder, die farbenreich glühen.
Zeigt seine Kunst
Berg auf, Tal ab,
lässt seine Zauberkunst sprühen.
Da, am Strauche, wie glitzert vom Tau
das Gespinst einer Spinne,
die emsig sich regte.
Der Sommer verschwand -
still und müde dahin -
seine Schleppe das Laub nach sich fegte.
Und an dem Gemäuer -
wie flammt da so rot
des Weinlaubes zierlich Geranke.
Flicht herbstliche Schönheit
nach Zaubergebot -
als letzter Liebesgedanke.
O Herbst des Lebens,
was gibst du noch Mut,
hebst Schätze ans Licht der Sonnen.
Zeigst Bild um Bild,
wie ein kostbares Gut,
was im Wechsel der Jahre verronnen.