In den Bäumen saust der Wind,
gold‘ne Blätter tanzen, fliegen.
Sommerblüten alle sind,
müd vom Blühen,
abgestiegen.
Ich lasse mich
vom Herbst umschwärmen,
seinen Blättermantel tragen -
mit Gesäusel oder Lärmen
mich von ihm
nach Hause jagen.
Wehmut nach des Sommers Freuden -
wo raschelte das grüne Laub,
mit der Blüten Herrlichkeiten -
liegt gekräuselt, gelb im Staub.
Will mit meiner Buche flüstern -
die durch’s Fenster ihre Zweige schwenkt,
und schenkt, mit leisem Wispern –
Herbstmusik. Der Wind spielt Geige.
Stundenlang könnt ich
zuhören, was der Baum
mir so erzählt…
Lasse mich von ihm betören,
trösten, wenn mich etwas quält.
Lasse mich von ihm belehren
in mir selber
einzukehren.
Sinnend, in Gedankenfülle
lausch ich,
wie er wirkt und webt,
was so heilsam meine Stille
immer wieder neu belebt.