Gedichte über Gute Nacht - Seite 11

Doch auch nun streift der Wind
Die Zweige
Und sonst Sehbares
Scheint verwandelt

Tanzende Blätter
Auf der Straße
Nur ein Liebespaar
Gibt sich noch die Ehre
Im Lampenlicht

Ja, die Dunkelheit
Deckt alles zu
Doch scheint diese Welt
Zu wachen
Im Traume
Des nächsten Tages

16.01.1978 Detlef Maischak

Der alte Mann
geht jetzt zur ruh
er schließt dabei die Augen zu
der Tag war lang
und auch nicht leicht
die Energie jetzt aus ihm weicht
er legt sich hin ins Kuschelbett
wünscht allen eine gute Nacht
bis das der Mond die Sonne anlacht
und morgen lacht die Sonne an
so fangen gute tage an

Sternenklar die Nacht,
alles schläft,ein Kindlein wacht.

Ist alleine zu Haus,die Mutter ging aus,
vor Angst sieht es zum Himmel hinauf.

Dort winkt ihm ein kleines Sternlein zu,
singt leise:
Mein Kind mach die Äuglen zu.

Dann schläfst du in Ruhe selig ein,
bis deine Mutter,kommt wieder heim.

Ich leuchte dir zu,mit hellem Schein,
damit Licht fällt in dein Fenster hinein.

Nun Gute Nacht,auch Gott dich bewacht,
ein Englein dich wiegt,
deine Angst versiegt.

Lieber Gott ,erhöre mein Flehen,
lass es mir stets gut ergehen,
das selbe aber wünsche ich auch,
dem Papa mit dem dicken Bauch.
Befrei die Mutter von Beschwerden,
lass Oma mir noch lang auf Erden,
ich hoffe doch du hörtest zu,
denn ich leg mich jetzt zur Ruh.

(c)Hans Josef Rommerskirchen