Profil von Frank Richter

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Anzahl Gedichte: 52
Anzahl Kommentare: 7
Gedichte gelesen: 10.710 mal
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Titel
52 Klima im Wandel
Vorschautext:
Ich weiß, dass ich nichts weiß
darum auf meines Verstandes Geheiß
hinterfrage ich die Welt um mich herum
alles Andere wäre ignorant, selbstgefällig dumm.

Der Mensch wird dem Planeten zur Last
sägt er doch hochentwickelt am eigenen Ast
sauberes Trinkwasser wird das Gold von morgen
aber das braucht Piefke im Überfluss ja nicht sorgen.

Wild diskutiert er die Mär vom Klimawandel
braucht ne Jeans - kauft sich fünf im Billighandel
...
51 Hier ist‘s schön
Vorschautext:
Hier ist‘s schön lass mich setzen
sonnig unterm Ginkgo Baum
der Zeiten Berge kess versetzen
Leben eines Taugenichts, ein Traum.

Hier ist‘s schön lass mich ruhen
wohlig unterm Himmelszelt
bescheiden Menschsein kundzutun
Äcker selbst bestellen, oh Welt.

Hier ist‘s schön lass mich weilen
kleines Hüttchen am See
...
50 Der sich frei schwimmende Pandabär
Vorschautext:
Schwamm dreist ein frivoler Pandabär
über des Teller Randes im Meer
seiner neugierigen Fragen:
Lebensfreude jagen.

Fingen die Piranhas wild an zu schreien
ein Panda hier: das darf niemals sein
bauten Mauern aus Dornenzweigen:
ignorierendes Schweigen.

Den Panda hat kurz die Furcht erklommen
zwar dem Teller der Lethargie entronnen
...
49 Rhapsodie des Unbekannten
Vorschautext:
eigens dein Wort und Vers‘
episch, frei gestaltete Reime
sucht ein Jeder für sich das Seine
Berg und Tal der Freu(n)de - kontrovers.

was für ein Potpourri du doch bist
Melodien mal in dur, dann wieder moll
Licht spiegelnder Schatten: geheimnisvoll
ist sich doch jeder bestmöglicher Komponist.

und glaub‘ mir ruhig so manch‘ Passage
selbst virtuos komponiert, edelst gereimt
...
48 Nachts an der Bar
Vorschautext:
`tschuldigen Sie -hm-
darf isch Sie was fragen
isch meene -hm-
ist Ihnen nicht zum Klagen
zu stolzieren -hm-
wie der Gockel oder Pfau
wissen wir beede -hm-
doch janz jenau:

haste Geld in Taschen -hm-
biste och nicht glücklicher
nee du armes Schwein -hm-
...
47 Sonar der Seelen
Vorschautext:
Die Seelen auf Grund gelaufen
sinkend im Meer der Ängste
tiefe Risse offenbaren das
Menschsein.

Gemeinsam verebben wir einsam
im Strudel der hiesigen Gezeiten
tief verborgen wird das
Menschsein.

Menschen ohne inneres Navigieren
entfernen sich immer weiter
...
46 Vagabund im Aufbruch
Vorschautext:
müd’ sind die zähen Schritte geworden
im kalten Dunkel der vierten Jahreszeit
- er ruht sich aus -
wohl dem der im Hause warm geborgen
die Ruh’ des Winters, trotz all der Sorgen,
legt neue Mäntel, Stiefel und Mut bereit.

neugierig wandernde Blicke am Fenster
ein Kätzchen schleicht auf sanften Pfoten
- er blickt voraus-
ein Wind vertreibt des Zögerns Gespenster
der Vagabund lacht, klart sein Seelenfenster
...
45 Ratlos
Vorschautext:
Junge, wie erklär ich‘s dir?
Seit 70 Jahren Frieden hier.
Fragend schaust du dich um,
Jammer, Unmut, Hass
toben um uns herum.

Kein täglicher Kampf
ums Überleben,
was schmerzt ist der
Vergleich im Neid - was
Die hat ein teureres Kleid?
Das Gemächt zu kurz, ohne Sinn,
...
44 Kalte Blindheit
Vorschautext:
trügerisch sanft liegen gefallene Kristalle
auf Zweigen, den Feldern und Wiesen,
sie sind stille Mahnung für uns alle
vor irdischer Kälte an erkrankten Tagen
wie diesen.

eisiger Wind lässt jede Stille stürmen
verzweifelt die Spuren im tiefen Schnee,
Gottheiten drohen sich zu erzürnen
sehen, in ihrem Namen, blutige Schatten
im Mondensee.

...
43 Gedenken
Vorschautext:
wo Erinnerungen sich selbst überlassen sind:
fehlende Bindung, lose, ohne tiefen Lebenssinn
erloschene Lichter - endlich der Dunkelheit -
die ganz vergessen werden.

wo Erinnerungen blühen, vollster Schönheit Kind:
verbunden die Kette der Herzen der Stärke Beginn    
wird die Liebe - der Weisheit Menschlichkeit -
Zeugnis ewigen Seins auf Erden.

so zieht hinfort, betrachtet eure Kreise,
gedenkt der Menschen: mal laut, mal leise.
...
42 Geister, die ich nicht rief!
Vorschautext:
Was, wenn Wunden nicht mehr heilen
was, wenn Lichter drohen zu enteilen
was, wenn dunkle Wolken schweigen,
sich Winde zu Stürmen hin neigen?!

Seid still, ihr Stimmen dunkler Geister
- wo sind der Tugend heilig Meister?

Verlassen das Steuer im Echolot,
woher des Lebens Weges große Not,
sind‘s noch zwanzig Minuten bis Buffalo?

...
41 Leuchtende Sterne
Vorschautext:
unser Sein ist von euch erhellt
leuchtend still am Firmament;
ewig währt was war, es bleibt
der Wehmut, zu kurz eure Erden Zeit.

ihr Kinder ziert das Himmelszelt
ein Blick und die Seele brennt;
ewig währt was ist, es bleibt
der Schmerz in sternklarer Traurigkeit.

zärtlich euer Besuch der Welt
die Liebe, sie heilt den Moment;
...
40 Lied eines Anliegens - Hommage an Lennon
Vorschautext:
Stellt euch vor, dies schlichte Lied geboren
-1971 vor nun bereits 50 Jahren-
würde wieder konsumiert nicht nur von Ohren
ist doch das Mensch Sein zum Anliegen
der Menschheit auf‘s Wesentliche gebracht
humanes Leben einträchtig mit der Erde
ohne versachlichende Sachherrschaft.

Stellt euch vor, dies schlichte Lied erschienen
-1971 vor nun bereits 50 Jahren-
würde wieder friedlichen Revolutionen dienen
demütig vertraut in Geschwisterlichkeit
...
39 Neuland
Vorschautext:
Der Horizont getüncht im dunklen Grau
stürmisch kriselt Schnee auf den Boden
verschwimmende Grenzen auf halber Sicht
weit hinten flackert stumm ein kleines Licht:

Ist es wahr,
oder
war es gar nicht da
oder
ist die Furcht des Funken stiller Tod
oder
sind’s die Täuschungen von Alltäglichkeiten?
...
38 Vertrauen
Vorschautext:
Vertrauen
vertraute Nähe
Vertrauen küsst Herzen
vertraute Seelen eng umschlungen
L(i)eben.

by FRI
37 Schmetterlingsblues
Vorschautext:
finster werdendes Pünktchen
im mutigen Lächeln
Leere zündendes Fünkchen,
Feuer verblassend im
müden Hecheln.

trüb ist er gewesen,
oh bunter Falter
die Flügel kaum genesen,
Traurigkeit kennt
kein Alter.

...
36 Dunkle Orte
Vorschautext:
der Wind fegt die Gassen
Blatt um Blatt
der Tag wird nun verlassen
Stund‘ um Stund.

nichts ist mehr geblieben
die Nacht giert
es werden Orte zerrieben
Licht verliert.


© by FRI
35 Bartending
Vorschautext:
die perfekte Nacht
Jazz und Blues
reichen sich die Hand
Musik ist das Band.

die perfekte Nacht
Freund‘ und Freud‘
reichen sich die Hand
Musik ist das Band.

die perfekte Nacht
Drink und Flirt
...
34 Schniefender Zwerg
Vorschautext:
Frau Müller pflegte eifrig ihre Hecke
raste ein Gartenzwerg um die Ecke
guten Morgen du Piefke
der Zwerg aber schniefte
kalt war ihm, er suchte seine Decke.

© by FRI
33 Wolkenrot am Morgen
Vorschautext:
Ist‘s die Träne der
flüchtigen
Nacht?

Ist‘s die Freude des
beginnenden
Tags?

Sind‘s gar Zeichen von
gegangenen
Liebsten?

...
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