Titel | ||||
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52 | Klima im Wandel | |||
Vorschautext: Ich weiß, dass ich nichts weiß darum auf meines Verstandes Geheiß hinterfrage ich die Welt um mich herum alles Andere wäre ignorant, selbstgefällig dumm. Der Mensch wird dem Planeten zur Last sägt er doch hochentwickelt am eigenen Ast sauberes Trinkwasser wird das Gold von morgen aber das braucht Piefke im Überfluss ja nicht sorgen. Wild diskutiert er die Mär vom Klimawandel braucht ne Jeans - kauft sich fünf im Billighandel ... |
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51 | Hier ist‘s schön | |||
Vorschautext: Hier ist‘s schön lass mich setzen sonnig unterm Ginkgo Baum der Zeiten Berge kess versetzen Leben eines Taugenichts, ein Traum. Hier ist‘s schön lass mich ruhen wohlig unterm Himmelszelt bescheiden Menschsein kundzutun Äcker selbst bestellen, oh Welt. Hier ist‘s schön lass mich weilen kleines Hüttchen am See ... |
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50 | Der sich frei schwimmende Pandabär | |||
Vorschautext: Schwamm dreist ein frivoler Pandabär über des Teller Randes im Meer seiner neugierigen Fragen: Lebensfreude jagen. Fingen die Piranhas wild an zu schreien ein Panda hier: das darf niemals sein bauten Mauern aus Dornenzweigen: ignorierendes Schweigen. Den Panda hat kurz die Furcht erklommen zwar dem Teller der Lethargie entronnen ... |
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49 | Rhapsodie des Unbekannten | |||
Vorschautext: eigens dein Wort und Vers‘ episch, frei gestaltete Reime sucht ein Jeder für sich das Seine Berg und Tal der Freu(n)de - kontrovers. was für ein Potpourri du doch bist Melodien mal in dur, dann wieder moll Licht spiegelnder Schatten: geheimnisvoll ist sich doch jeder bestmöglicher Komponist. und glaub‘ mir ruhig so manch‘ Passage selbst virtuos komponiert, edelst gereimt ... |
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48 | Nachts an der Bar | |||
Vorschautext: `tschuldigen Sie -hm- darf isch Sie was fragen isch meene -hm- ist Ihnen nicht zum Klagen zu stolzieren -hm- wie der Gockel oder Pfau wissen wir beede -hm- doch janz jenau: haste Geld in Taschen -hm- biste och nicht glücklicher nee du armes Schwein -hm- ... |
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47 | Sonar der Seelen | |||
Vorschautext: Die Seelen auf Grund gelaufen sinkend im Meer der Ängste tiefe Risse offenbaren das Menschsein. Gemeinsam verebben wir einsam im Strudel der hiesigen Gezeiten tief verborgen wird das Menschsein. Menschen ohne inneres Navigieren entfernen sich immer weiter ... |
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46 | Vagabund im Aufbruch | |||
Vorschautext: müd’ sind die zähen Schritte geworden im kalten Dunkel der vierten Jahreszeit - er ruht sich aus - wohl dem der im Hause warm geborgen die Ruh’ des Winters, trotz all der Sorgen, legt neue Mäntel, Stiefel und Mut bereit. neugierig wandernde Blicke am Fenster ein Kätzchen schleicht auf sanften Pfoten - er blickt voraus- ein Wind vertreibt des Zögerns Gespenster der Vagabund lacht, klart sein Seelenfenster ... |
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45 | Ratlos | |||
Vorschautext: Junge, wie erklär ich‘s dir? Seit 70 Jahren Frieden hier. Fragend schaust du dich um, Jammer, Unmut, Hass toben um uns herum. Kein täglicher Kampf ums Überleben, was schmerzt ist der Vergleich im Neid - was Die hat ein teureres Kleid? Das Gemächt zu kurz, ohne Sinn, ... |
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44 | Kalte Blindheit | |||
Vorschautext: trügerisch sanft liegen gefallene Kristalle auf Zweigen, den Feldern und Wiesen, sie sind stille Mahnung für uns alle vor irdischer Kälte an erkrankten Tagen wie diesen. eisiger Wind lässt jede Stille stürmen verzweifelt die Spuren im tiefen Schnee, Gottheiten drohen sich zu erzürnen sehen, in ihrem Namen, blutige Schatten im Mondensee. ... |
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43 | Gedenken | |||
Vorschautext: wo Erinnerungen sich selbst überlassen sind: fehlende Bindung, lose, ohne tiefen Lebenssinn erloschene Lichter - endlich der Dunkelheit - die ganz vergessen werden. wo Erinnerungen blühen, vollster Schönheit Kind: verbunden die Kette der Herzen der Stärke Beginn wird die Liebe - der Weisheit Menschlichkeit - Zeugnis ewigen Seins auf Erden. so zieht hinfort, betrachtet eure Kreise, gedenkt der Menschen: mal laut, mal leise. ... |
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42 | Geister, die ich nicht rief! | |||
Vorschautext: Was, wenn Wunden nicht mehr heilen was, wenn Lichter drohen zu enteilen was, wenn dunkle Wolken schweigen, sich Winde zu Stürmen hin neigen?! Seid still, ihr Stimmen dunkler Geister - wo sind der Tugend heilig Meister? Verlassen das Steuer im Echolot, woher des Lebens Weges große Not, sind‘s noch zwanzig Minuten bis Buffalo? ... |
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41 | Leuchtende Sterne | |||
Vorschautext: unser Sein ist von euch erhellt leuchtend still am Firmament; ewig währt was war, es bleibt der Wehmut, zu kurz eure Erden Zeit. ihr Kinder ziert das Himmelszelt ein Blick und die Seele brennt; ewig währt was ist, es bleibt der Schmerz in sternklarer Traurigkeit. zärtlich euer Besuch der Welt die Liebe, sie heilt den Moment; ... |
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40 | Lied eines Anliegens - Hommage an Lennon | |||
Vorschautext: Stellt euch vor, dies schlichte Lied geboren -1971 vor nun bereits 50 Jahren- würde wieder konsumiert nicht nur von Ohren ist doch das Mensch Sein zum Anliegen der Menschheit auf‘s Wesentliche gebracht humanes Leben einträchtig mit der Erde ohne versachlichende Sachherrschaft. Stellt euch vor, dies schlichte Lied erschienen -1971 vor nun bereits 50 Jahren- würde wieder friedlichen Revolutionen dienen demütig vertraut in Geschwisterlichkeit ... |
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39 | Neuland | |||
Vorschautext: Der Horizont getüncht im dunklen Grau stürmisch kriselt Schnee auf den Boden verschwimmende Grenzen auf halber Sicht weit hinten flackert stumm ein kleines Licht: Ist es wahr, oder war es gar nicht da oder ist die Furcht des Funken stiller Tod oder sind’s die Täuschungen von Alltäglichkeiten? ... |
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38 | Vertrauen | |||
Vorschautext: Vertrauen vertraute Nähe Vertrauen küsst Herzen vertraute Seelen eng umschlungen L(i)eben. by FRI |
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37 | Schmetterlingsblues | |||
Vorschautext: finster werdendes Pünktchen im mutigen Lächeln Leere zündendes Fünkchen, Feuer verblassend im müden Hecheln. trüb ist er gewesen, oh bunter Falter die Flügel kaum genesen, Traurigkeit kennt kein Alter. ... |
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36 | Dunkle Orte | |||
Vorschautext: der Wind fegt die Gassen Blatt um Blatt der Tag wird nun verlassen Stund‘ um Stund. nichts ist mehr geblieben die Nacht giert es werden Orte zerrieben Licht verliert. © by FRI |
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35 | Bartending | |||
Vorschautext: die perfekte Nacht Jazz und Blues reichen sich die Hand Musik ist das Band. die perfekte Nacht Freund‘ und Freud‘ reichen sich die Hand Musik ist das Band. die perfekte Nacht Drink und Flirt ... |
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34 | Schniefender Zwerg | |||
Vorschautext: Frau Müller pflegte eifrig ihre Hecke raste ein Gartenzwerg um die Ecke guten Morgen du Piefke der Zwerg aber schniefte kalt war ihm, er suchte seine Decke. © by FRI |
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33 | Wolkenrot am Morgen | |||
Vorschautext: Ist‘s die Träne der flüchtigen Nacht? Ist‘s die Freude des beginnenden Tags? Sind‘s gar Zeichen von gegangenen Liebsten? ... |
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