Sortieren nach:

Gedichte über Gewalt - Seite 46


Anzeige


Klein Peterlein und der Hass

Ein Kind, genannt das Peterlein
Wollte nicht mehr traurig sein.
Zuviel Leid hat Peter schon erfahren
In seinen jungen 13 Jahren.
Im fünften Jahr fing es schon an
das Kind, es sich genau erinnern kann!
Die Mutter hat sich aufgehangen
dem Vater ists ebenso ergangen.
Im Wald am Baum, so wird’s erzählt
gingen beide ihren letzten Weg!
Der Peter nun sehr einsam ist
und täglich auch vermisst,
die Eltern lebendig vor sich zu sehn
und mit ihnen spazieren zu gehen.
Das Kind glaubte jedoch nie
an diese Selbstmordtheorie.
So zog er los ohne nachzudenken
und wollte keine Zeit verschwenden.
Von Hass so sehr getrieben
mordete er nun nach Belieben.
Völlig wirr und gar nicht klar
schoss er sich in die Menschenschar!
„Einer davon wird der Mörder ja wohl sein“
redete er sich zwangsläufig ein!
Das Massaker ging munter blutig weiter
Peter wirkte überraschend heiter.
Der Marktplatz im Dorf war nun seelenleer
denn es lebte kein menschliches Wesen mehr!
Ein Blutbad färbte den schwarzen Teer
und es ergoss sich ein rotes Meer!
Erst jetzt begriff Peter was er hat getan
ein Schlachtfeld hat sich vor ihm aufgetan!
Wie vor den Kopf gestoßen rannte von dannen
kein Muskel konnte entspannen.
Nur schnell, schnell weg und hinfort
von diesem grausigen Totenort.
Zuhause wieder angekommen
wirkte er noch immer stark benommen!
Er wusste weder ein noch aus
und starrte nur geradeaus.
Was sollte er den nun bloß tun
wie kann er wieder friedlich ruhn?
Da kam ihm eine gute Idee
er war sich sicher es tut nicht weh!
Die Pistole auf den Kopf gezielt
ein Moment in dem er inne hielt.
Der Peter drückt den Abzug bis zum Pistolenherz
er spürt im Hirn den brennenden Schmerz.
Die Kugel bohrt sich tief hinein
so wollte es Peter, so soll es sein.
Die Geschichte findet hier ein Ende
und wurde zu einer tragischen Legende!!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige