Traurig aber wahr (zynisch und frech)

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein Knabe ging in einen Dom,
kniete, gab sich in Gottes Hand,
doch plötzlich sah er ein Kondom,
und einen Priester, der dort stand.

Frommer Mann, du Herr der Güte,
was soll das Ding in diesem Haus,
was tust du mit der Pimmeltüte,
die auch der Papst sieht, voller Graus.

Mein liebes Kind sei lieb und brav,
bück dich nach vorn und schweige,
du weißt, dass man nicht reden darf,
wenn ich hier bete und dich geige.

Oh Priester, bitte lass mich frei,
das, was du tust ist eine Schande,
lass ab von Kinderschänderei,
du Teufel - im kirchlichen Gewande.

Informationen zum Gedicht: Traurig aber wahr (zynisch und frech)

13.380 mal gelesen
(11 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 1,6 von 5 Sternen)
-
29.04.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige