Profil von John Benedict WRight

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Anzahl Gedichte: 38
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 93.190 mal
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Titel
38 Vom Geist und seiner Heiligkeit
Vorschautext:
Der Mensch ist kalt, hat viel vergessen,
Hart ist sein Herz, von Macht besessen.
Er denkt an Geld, Sex und ans Fressen,
Die Geistesgröße ist kaum zu messen.

Der Mensch ist stumpf geworden,
Wer weiß, ob es je anders gewesen?
Sicher ist, dass die Menschenhorden
Nicht vorm Fernseher saßen und fraßen,
Sondern am Baume sitzend haben gelesen
Und mehr vom guten Geiste besaßen.

...
37 Angst
Vorschautext:
Auch, wenn es gänzlich anders ist,
Scheint unerreichbar das eigene Ziel
Gerad' wenn man an Vergleichen misst,
Sieht's aus, wie ein verlorenes Spiel.

Und wenn man etwas doch besitzt,
Ist man panisch, gedanklich erhitzt,
Ist der Besitz eine Erfüllung nicht oft,
Da man ängstlich das Behalten erhofft.

Und soll man etwas Großes leisten,
Droht einem die Furcht mit Versagen,
...
36 Deine Liebe
Vorschautext:
Liege ich nachts ganz allein im Zimmer,
Bin ich einsam jedoch lange nicht,
Denn es scheint im warmen Schimmer
Kraftvoll unser Liebeslicht.

So weiß ich immer, dass du bei mir bist
Und mich führst wie ein funkelnder Stern.
Wenn doch draußen nur das Dunkle ist,
Zeigst mir den Weg in des Herzens Kern.

Deine Augen strahlen in prächtiger Farbe,
Und dein Lächeln heilt mir die Wunde,
...
35 Der Erhabene
Vorschautext:
Wozu dient die Heiligkeit?
Bei so vielen regt sich Neid,
Der erstrebenswerte Meister,
Der große Erhabene heißt er.

Doch schlägt er Kind und Weib:
"Vater, komm zu mir und bleib!"
Doch tötet er jedes Tier,
Und ist doch selbst der Stier.

Der Erhabene setzt auf Verzicht,
Er fastet, wartet, vergnügt sich nicht.
...
34 Vater, der du bist im Himmel
Vorschautext:
Vater, du dummer Zaubermeister!
Du hast mit deinem Zaubertrank
Dein ganzes Reich vergiftet!

Vater, du blinder Lehrmeister!
Lehrst deinen frommen Schülern,
Nur selbst blind zu sein!


Vater, deine Stimme war hart,
Deine Hand war kräftig,
Allein dein freier Wille,
...
33 Der Weg in Ewigkeit
Vorschautext:
Du sagst zum Jungen:

Sieh dort! Da ist die Zukunft.
Dort liegen tausend Steine auf dem Weg,
gehe nur schnell vorbei, lass dich nciht aufhalten,
lass jeden Stein in seiner Form, so, wie er ist,
dann kommst du ans Ende, dein Ziel erreicht.

Aber der Junge antwortet:

Dort! Die tausend Steine, nur Steine.
Soll das mein Weg sein? Nein.
...
32 Hat jeder mal
Vorschautext:
Hat doch jeder mal, denke ich.
Den Drang, einfach nur rumzugröhlen.
Den Mund auf machen und zeigen,
dass man da ist.

Es gibt doch nur begrenzt Aufmerksamtkeit.
Gäben wir ihr die Einheit "Ich".
Jeder hat fünf Ich zu verschenken, mehr nicht
Doch ein jeder braucht sechs um gut zu leben
Das hat Gott bestimmt gewollt, er will ja alles

Das hat er bestimmt gemacht, damit es Menschen gibt,
...
31 Verdrogt und allein
Vorschautext:
Ich bin breit und schreibe Gedichte
Am Freitag um 01:05 Uhr.

Hätte ich doch bloß eine Beschäftigung,
Dann säße ich hier nicht so rum
und schriebe auch keine Gedichte
um 01:11 Uhr.

Manche sagen mir, ich habe ein glückliches Leben.
Habe Familie, Freunde und Freundin,
bin auch nicht schlecht in der Schule.
Dann kann ich ja zufrieden sein.
...
30 Das Urvertrauen
Vorschautext:
Wenn du das Gute liebst, liebst du dich auch.
Und wenn du auf das Gute vertraust, vertraust du auch dir selbst.
Das Gute, dein Vertrauen gibt dir alles, was du im Leben brauchst.
29 Wundernd schreit' ich durch den Regen
Vorschautext:
Wundernd schreit' ich durch den Regen,
Kalt im November, allein auf Wegen.
Dunkel ist's, es scheint kein Licht,
Ich frage mich, wann's zusammenbricht.

Was zusammenbrechen soll?
Mein Herz, das einst so toll,
Voll Farbe und Licht gestrahlt
Und sich die bunte Welt gemalt.

Nun gibt es keinen Funken mehr,
Der das Herz noch kann erwärmen.
...
28 Ruf
Vorschautext:
Leben weht so flüchtig durch die Zeit,
Seele, die so kräftig nach Dauer schreit.
Nur eins hat bei uns ewige Dauer,
Die bange Sehnsucht, ein tiefer Schauer.

Von Feld zu Feld und Wald zu Wald
Laufend hoffen wir aufs Ende bald,
Doch kein Ziel ist dort, welch große Last,
laufen so kurz doch endlos ohne Rast.

Kann nicht wissen, nirgends lesen,
wie es das Leben mit uns meint,
...
27 Ich habe versucht, dieses Leben zu leben
Vorschautext:
Ich habe versucht, dieses Leben zu leben,
Hab versucht, die Geistigkeit anzustreben.
Etwas, wie Liebe und Freude gab es nicht,
Für mich herrschte gänzlicher Triebverzicht.

Und als ich abends so nun saß,
Und mich die eigene Sehnsucht fraß,
Da war ich antriebslos, doch mit starkem Wille,
Wollte nur, dass ich meine Verlangen stille.

Nun bin ich nicht gescheitert,
Habe mein Leben schlicht erweitert.
...
26 Lange Nächte
Vorschautext:
Wenn die Finger kalt und schwitzig sind,
Wenn die Augen leicht drücken und
Der Arsch vom sitzen weh tut.
Wenn man kein Lied findet, das einem gefällt,
wenn man jeden Text teilnahmelos mit
Großer Anstrengung liest.
Wenn man keinen Gefallen an den schönsten Dingen
Hat und es nichts mehr zu tun gibt.
Wenn man dann trotzdem nicht schlafen will
Und die Zeit totschlägt, obwohl sie dabei so zu rasen scheint.
Wenn man schon darüber nachdenken muss, wie
Man sich fühlt, dann ist es schon ein
...
25 Ich glaube, es ändert sich
Vorschautext:
Morgen wird es schon ein wenig anders sein
In einem Monat kaum wiedererkennbar
Die Farbe wird tief, das Licht wird schwach
Unsicher dem Künftigen entgegenblicken
Doch immerhin in die Richtung guckend
Wie sich alles dorthin bewegt

Mit dem einen Ziel läuft alles
zur Welke, zum Verblühen, zum Tod.
Ist es Erlösung? Oder Verdammnis?
Der Weg ist deutlich, das Ziel
die Neugeburt. Hoffnung, bevor
...
24 Parsifal
Vorschautext:
Im Silberblau steht er da
Der heiße Atem dampft
rot und schroff die Haut
zitternd in der Stille
Das eine Leben in der
Todeskälte.

Die warmen Tränen
brennen auf der Haut
Starr blickt er zum
blauen Himmel
Ahnend
...
23 Wagner an der Stange
Vorschautext:
Ich gucke sie an,
Wie sie sich räkeln kann,
zur Musik an der Stange
Nur hör ich's nicht lange.

Wagner bevorzuge ich
und höre den Stripbeat nicht.
Zuerst den Ritt der Walküren,
dann die andren Overtüren.

Wagner ist wahrlich nicht
das Richtige, zum reizen.
...
22 Hilflosigkeit
Vorschautext:
Helplessness Blues, was das doch für ein kack Name ist.
Aber doch so interessant
Son Scheiß, mein Bauch will fressen
Ich kotz gleich, würde rauchen wollen
Kiffen kann ich auch, das mache ich gleich auch.

Muss bloß aufpassen, dass er nicht reinkommt.
Mein älteres Ebenbild, mein Selbes in grün.
Nur, dass ich verkackter bin, nicht im verranzten Sinne
Doch eher im verdachten

Ratio. Das Wort ist in mein Gehirn gebrannt,
...
21 Du bist meine Schwester
Vorschautext:
Du bist meine Schwester, wir sind geboren
So unschuldig, in größter Abhängigkeit
Es gab Zeiten, da waren wir Freunde
Und Zeiten, in denen ich so fies war
Jede Nacht hab ich dich gefragt,
Ob du auf mich aufpasst, während ich einschlafe
Ich hatte solche Angst vor der Nacht
Du schienst durch all das zu gehen,
Was ich so gefürchtet habe
Du hast so sanft in meiner Welt gelebt
Geschützt nur durch die Güte deiner Natur.

...
20 Ohne Titel
Vorschautext:
Uralt ist der Fluss,
Still schwimmt eine Ente,
Ewig hallt ihr Lachen.

Ende des Herbstes.
Vögel weinen
Und sogar in den Augen des Fisches
Tränen.

Unter den Bäumen
Rastend auf einem Stein
Gefallene Blätter.
...
19 Wir Getriebenen
Vorschautext:
Ja, von ihm als Person kommt es!
Eingepflanzt hat er es uns,
Er hat es uns injiziert.

Nicht hat er es als ein Vater getan.
Nicht in dieser Rolle hat er uns programmiert.
Aber eben doch um Vater zu sein
Hat er uns langsam, aber fest
In diese Zwangsjacken eingenäht.

Mit starker Hand hat er die Schrauben gedreht,
Mit festem Willen,
...
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