Profil von John Benedict WRight

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Anzahl Gedichte: 38
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 92.817 mal
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Titel
18 Frei erfunden 26.07.13
Vorschautext:
Was finde ich, wenn ich nach der letzten Antwort suche?
Was passiert, wenn ich Gott, die Menschen und die Welt verfluche?
Wird das Leben jemals anfangen, pausieren oder enden?
Leben wir gut? Oder sollen wir uns weiter entfremden?

Es ist das größte Ding dieser Erde
Jeder Mensch sucht es bis zum Tod
Sucht das Unding bis zur Beschwerde
Und wird getrieben in größte Not.
Wo ist es, dieses Etwas, diese Sache?
Finden wir es tief in uns drinnen?
Es ist des Lebens süße Rache,
...
17 Deine Liebe 08.07.13
Vorschautext:
Liege ich nachts ganz allein im Zimmer,
Bin ich einsam jedoch lange nicht,
Denn es scheint im warmen Schimmer
Kraftvoll unser Liebeslicht.

So weiß ich immer, dass du bei mir bist
Und mich führst wie ein funkelnder Stern.
Wenn doch draußen nur das Dunkle ist,
Zeigst mir den Weg in des Herzens Kern.

Deine Augen strahlen in prächtiger Farbe,
Und dein Lächeln heilt mir die Wunde,
...
16 Der freie Wille 14.06.13
Vorschautext:
Wer jemals zur Freiheit der Vernunft kommen möchte, sollte nicht etwa denken, man sei frei, wenn man seinen Bedürfnissen uneingeschränkt entgegenkommen kann, es ist vielmehr das genaue Gegenteil, da der Wille nur in Unabhängigkeit von Bedürfnis und Zwang die wahre Freiheit erreicht. Es geschieht durch die Loslösung von der Notwendigkeit der eigenen Verlangen. Nutze deinen Verstand, nutze deine Vernunft und lebe in Freiheit!
15 Vater, der du bist im Himmel 14.06.13
Vorschautext:
Vater, du dummer Zaubermeister!
Du hast mit deinem Zaubertrank
Dein ganzes Reich vergiftet!

Vater, du blinder Lehrmeister!
Lehrst deinen frommen Schülern,
Nur selbst blind zu sein!


Vater, deine Stimme war hart,
Deine Hand war kräftig,
Allein dein freier Wille,
...
14 Schmetterling und Leidenschaft 02.06.13
Vorschautext:
Schmetterling und Leidenschaft
Weiche Wangen, süßer Blick
Reibung zwischen innen und außen
Eine Sehnsucht. Eine Befriedigung.

Zittern und zucken, Augen zu
Geräusch und Klang
Fülle und Farbe
Leiden an der Schönheit.

Zufriedenheit durch Erschöpfung.
Ruhe durch Fokus.
...
13 Der Aggressor 02.06.13
Vorschautext:
Hunger, leichter Schweißgeruch. Dvoraks
8. Dritter Satz. Dunkles Licht, der Aggressor ist da.
Liegnd im Bett, Nägel kauen. Als wär man von
Der Dunkelheit geblendet. Achte auf den Impuls. Was bringen einem
Ansprüche, wenn sie unerreichbar sind?
Das Leben lang krank am Aggressor. Krank an
Der "Sei-besser-sei-perfekt-Stimme".
Es geht nunmal immer besser. Der Anspruch
Soll in den Müll. Da kämpft man gegen das
Tiefste Innere, was einmal ins Hirn gestopft
Wurde. Agressiv, sei auf der Hut. Sei gut
Oder zufrieden.
12 Vom Geist und seiner Heiligkeit 03.05.13
Vorschautext:
Der Mensch ist kalt, hat viel vergessen,
Hart ist sein Herz, von Macht besessen.
Er denkt an Geld, Sex und ans Fressen,
Die Geistesgröße ist kaum zu messen.

Der Mensch ist stumpf geworden,
Wer weiß, ob es je anders gewesen?
Sicher ist, dass die Menschenhorden
Nicht vorm Fernseher saßen und fraßen,
Sondern am Baume sitzend haben gelesen
Und mehr vom guten Geiste besaßen.

...
11 Hat jeder mal 22.04.13
Vorschautext:
Hat doch jeder mal, denke ich.
Den Drang, einfach nur rumzugröhlen.
Den Mund auf machen und zeigen,
dass man da ist.

Es gibt doch nur begrenzt Aufmerksamtkeit.
Gäben wir ihr die Einheit "Ich".
Jeder hat fünf Ich zu verschenken, mehr nicht
Doch ein jeder braucht sechs um gut zu leben
Das hat Gott bestimmt gewollt, er will ja alles

Das hat er bestimmt gemacht, damit es Menschen gibt,
...
10 Verdrogt und allein 22.04.13
Vorschautext:
Ich bin breit und schreibe Gedichte
Am Freitag um 01:05 Uhr.

Hätte ich doch bloß eine Beschäftigung,
Dann säße ich hier nicht so rum
und schriebe auch keine Gedichte
um 01:11 Uhr.

Manche sagen mir, ich habe ein glückliches Leben.
Habe Familie, Freunde und Freundin,
bin auch nicht schlecht in der Schule.
Dann kann ich ja zufrieden sein.
...
9 Hilflosigkeit 22.04.13
Vorschautext:
Helplessness Blues, was das doch für ein kack Name ist.
Aber doch so interessant
Son Scheiß, mein Bauch will fressen
Ich kotz gleich, würde rauchen wollen
Kiffen kann ich auch, das mache ich gleich auch.

Muss bloß aufpassen, dass er nicht reinkommt.
Mein älteres Ebenbild, mein Selbes in grün.
Nur, dass ich verkackter bin, nicht im verranzten Sinne
Doch eher im verdachten

Ratio. Das Wort ist in mein Gehirn gebrannt,
...
8 Der Weg in Ewigkeit 22.04.13
Vorschautext:
Du sagst zum Jungen:

Sieh dort! Da ist die Zukunft.
Dort liegen tausend Steine auf dem Weg,
gehe nur schnell vorbei, lass dich nciht aufhalten,
lass jeden Stein in seiner Form, so, wie er ist,
dann kommst du ans Ende, dein Ziel erreicht.

Aber der Junge antwortet:

Dort! Die tausend Steine, nur Steine.
Soll das mein Weg sein? Nein.
...
7 Der Erhabene 12.04.13
Vorschautext:
Wozu dient die Heiligkeit?
Bei so vielen regt sich Neid,
Der erstrebenswerte Meister,
Der große Erhabene heißt er.

Doch schlägt er Kind und Weib:
"Vater, komm zu mir und bleib!"
Doch tötet er jedes Tier,
Und ist doch selbst der Stier.

Der Erhabene setzt auf Verzicht,
Er fastet, wartet, vergnügt sich nicht.
...
6 Ich habe versucht, dieses Leben zu leben 12.04.13
Vorschautext:
Ich habe versucht, dieses Leben zu leben,
Hab versucht, die Geistigkeit anzustreben.
Etwas, wie Liebe und Freude gab es nicht,
Für mich herrschte gänzlicher Triebverzicht.

Und als ich abends so nun saß,
Und mich die eigene Sehnsucht fraß,
Da war ich antriebslos, doch mit starkem Wille,
Wollte nur, dass ich meine Verlangen stille.

Nun bin ich nicht gescheitert,
Habe mein Leben schlicht erweitert.
...
5 Wundernd schreit' ich durch den Regen 12.04.13
Vorschautext:
Wundernd schreit' ich durch den Regen,
Kalt im November, allein auf Wegen.
Dunkel ist's, es scheint kein Licht,
Ich frage mich, wann's zusammenbricht.

Was zusammenbrechen soll?
Mein Herz, das einst so toll,
Voll Farbe und Licht gestrahlt
Und sich die bunte Welt gemalt.

Nun gibt es keinen Funken mehr,
Der das Herz noch kann erwärmen.
...
4 Wagner an der Stange 12.04.13
Vorschautext:
Ich gucke sie an,
Wie sie sich räkeln kann,
zur Musik an der Stange
Nur hör ich's nicht lange.

Wagner bevorzuge ich
und höre den Stripbeat nicht.
Zuerst den Ritt der Walküren,
dann die andren Overtüren.

Wagner ist wahrlich nicht
das Richtige, zum reizen.
...
3 Februargewitter 12.04.13
Vorschautext:
Anfang Februar in einer frühen Nacht,
Das Tauen fing gerad' erst an,
Rollte das erste Gewitter heran
mit gewaltiger Macht, wie's blitzt und kracht.

Urplötzlich war es erschreckend laut.
Wunderlich ist es schon
Im Februar? Fast mit Hohn!
Wie's gütigen Gemüts auf uns schaut.

Das Gewitter kommt aus einem Grund.
Die Stimme nicht gerade leis:
...
2 Ruf 12.04.13
Vorschautext:
Leben weht so flüchtig durch die Zeit,
Seele, die so kräftig nach Dauer schreit.
Nur eins hat bei uns ewige Dauer,
Die bange Sehnsucht, ein tiefer Schauer.

Von Feld zu Feld und Wald zu Wald
Laufend hoffen wir aufs Ende bald,
Doch kein Ziel ist dort, welch große Last,
laufen so kurz doch endlos ohne Rast.

Kann nicht wissen, nirgends lesen,
wie es das Leben mit uns meint,
...
1 Angst 12.04.13
Vorschautext:
Auch, wenn es gänzlich anders ist,
Scheint unerreichbar das eigene Ziel
Gerad' wenn man an Vergleichen misst,
Sieht's aus, wie ein verlorenes Spiel.

Und wenn man etwas doch besitzt,
Ist man panisch, gedanklich erhitzt,
Ist der Besitz eine Erfüllung nicht oft,
Da man ängstlich das Behalten erhofft.

Und soll man etwas Großes leisten,
Droht einem die Furcht mit Versagen,
...
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