Vom Geist und seiner Heiligkeit

Ein Gedicht von John Benedict WRight
Der Mensch ist kalt, hat viel vergessen,
Hart ist sein Herz, von Macht besessen.
Er denkt an Geld, Sex und ans Fressen,
Die Geistesgröße ist kaum zu messen.

Der Mensch ist stumpf geworden,
Wer weiß, ob es je anders gewesen?
Sicher ist, dass die Menschenhorden
Nicht vorm Fernseher saßen und fraßen,
Sondern am Baume sitzend haben gelesen
Und mehr vom guten Geiste besaßen.

Um heut noch den Geistmann zu wecken,
Und ihn zur Heiligkeit zu weisen,
Er weiß, es ist kein Zuckerschlecken,
So macht der Dichter sich auf Reisen.

Er schreibt und appelliert an jedermann,
Dass die Welt voll Erlösung ist, und Geist
In jedem einzelnen tief in uns wohnt
Und dass man ihn leicht wecken kann,
Solange man sich nach innen weist,
Da sich der Weg zur Heiligkeit lohnt.

So soll man gut hören lernen und
Dann gibt Mutternatur uns kund,
Indem sie öffnet ihren zarten Mund,
Die Welt ist schön, Stund um Stund.

Denn schon das Rauschen im Baum
Zeigt dir die Heiligkeit der Welt,
Sie erfüllt den ganzen Raum
Bis sie am kalten Menschen zerschellt.

Informationen zum Gedicht: Vom Geist und seiner Heiligkeit

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03.05.2013
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