Gedichte über Gefühle - Seite 2490

Der Verstand ist kalt und nüchtern-
das Gefühl ist sehr oft blind;
das führt oft zu Widersprüchen,
weil wir nun mal Menschen sind.

Immer dem Verstand zu folgen,
ist sehr oft unendlich schwer-
wenn man sein Gefühl missachtet,
trauert man oft hinterher.

Doch in Liebessachen folgt man
einfach niemals den Verstand-
das Gefühl wird immer siegen,
das liegt einfach auf der Hand.

Hinterher mag man bereuen,
dass man nach Gefühl entschied,
doch der Pfeil ist abgeschossen
und oft folgt ein Trauerlied.

*****
Mein ewiges Paradies

Sanft fällt der Regen
Er benetzt die blassen Rosen
die keine Kraft mehr haben
sich zu bewegen
Ich pflücke sie behutsam
Stelle sie ganz nah zu mir
um sie zu liebkosen
Im Garten
herrscht verborgene Melancholie
Diesen Anblick vergesse ich nie

© Käte Micka


Käti Micka

Die Worte
sie reimen sich
nicht mehr
und verlieren Sinn und Halt

Nur das Ungeschriebene
zwischen den Zeilen
wird zu einem Feuerwerk
zu einem Farbenspiel
der Gefühle
für die es keine Worte gibt

Und jene Worte
die hier stehen

sie verblassen

*****
Viele fühl'n zur Weihnachtszeit
sich einsam und alleine.
Kein Mensch der sie besuchen kommt
und liebe Wünsche "keine" !

Im Herzen tut's demjenigen weh
wenn er nur daran denkt,
das man woanders fröhlich lacht,
sich gute Wünsche schenkt.

Wenn du das weißt, das dieser Mensch
Geselligkeit vermisst,
dann gib ihm das Gefühl zumindest
das er nicht ganz alleine ist !

Warum bist du noch bei ihm,
und nicht bei mir.
Wieso lässt du ihn nicht ziehen,
und mich nicht träumen mit dir.
Nackt stehst du vor mir,
mein Herz in beide Hände,
wann hat das Warten ein Ende.