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Gedichte Über Gedanken - Seite 496


Verschlossene Seele

Ich schaue in den Spiegel und sehe das,
was kein anderer von mir kennt,
traurige Augen, verzweifelte Blicke, stumme Worte, keinen Clown...
meine Seele hat eine verborgene Seite.

Es spiegeln sich zwei Gesichter wieder,
sehr unterschiedlicher Art,
das eine lustig, froh und immer lächelnd...
das andere traurig, stumm und fern der Gegenwart.

Doch wie kann ich meine Verborgenen Gefühle zeigen?

Eine Antwort zu finden auf die
fragenden Tränen in meinem Spiegelbild,
eine Hürde, die ich noch nicht
geschafft habe zu überwinden,
stattdessen verstärke ich mein Schutzschild.

Doch wovor oder vor wem schütze ich mich?

Vor dem, das mich sehen lässt,
wie es ist, wenn man sein Lachen verliert,
durch gemachte Fehler, Schmerzen durch erlebtes,
die man verdrängt...
all das, wovon man sich distanziert.
Dann ist man allein und merkt,
wie sich der Schmerz an die Oberfläche durchdringt,
die Vergangenheit wird sichtbar
und mit ihr all das,
was einen tief in die Knie zwingt.

Tränen steigen in meine Augen,
aber schaffen es nicht aus meinen traurigen Augen.
Ich senke meinen Kopf,
fühle mich mal wieder als Verlierer,
wieder nicht geschafft meinen Schmerz zu zeigen.

Meine Maske, hinter der ich mich verstecke und zum Schutz habe,
trage ich weiter und es bleibt immer noch offen, die eigentliche Frage...

Wie kann ich meine Verborgenen Gefühle zeigen?

Wie sehen mich die anderen,
wenn sie mir in die Augen schauen?
Sind sie sich sicher, wen sie sehen?
Oder sehen sie nur meine Fassade?

Halte meine Augen und Seele weiterhin geschlossen,
damit keiner bemerkt und sieht,
wie es in Wirklichkeit in mir aussieht
und ich weiterhin vor meinen eigenen Gefühlen fliehe.
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