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Gedichte über Frieden - Seite 172


Friedfertige Helden

Ich bin einer jener der Levianer
einst ein Bursche aus dem Volk
auserkoren zum Dragoner
von der Königin so gewollt.

Wie jeder Rekrut auf Tugenden geprüft
von ihr auf Herz & Neigung ins Aug' geblickt
befragt nach allem, was in mir füßt
ob rachsüchtig ich bin gestrickt.

Als Sohn eines Hauses mit langer Ahnenreihe
mein Friedenswunsch hat levianische Tradition
empfinde keine Streitlust, dafür Reue
wenn mit Ruhe als Ziel mich vergreif im Ton.

Doch auch als friedfertiges Volk wie wir es sind
erzwingt die Existenz von Tyrannen & Sklaverei
was abermals nach Oakwood vordringt
das abzuwehren, Levianer leben frei!

Uns Dragoner ehrt nicht unser Tod im Kampf
sind mit Schild bewanderter als mit dem Schwert
ein Todesstoß ist leicht gesetzt, auch ein Roßstampf
den Feind zu verschonen ist unseres Ruhmes Wert.

Üben uns täglich in versierter Abwehrtechnik
Paraden sind uns wichtiger als viele Tötungsarten
sind zu einigen Tricks der Entwaffnung fähig
in sich gekehrte Gefangene wir stets erwarten.

Alles, was auf Erden einmal zu Leben kam
soll in Frieden & Freiheit seinem Schicksal folgen
wer in diesem Leitgedanken sich wiederfinden kann
sollte diesen Wunsch mit Herz & Händen bezeugen.

Wehrhaft ist unsere Friedfertigkeit
unser Rößer lieben wie wir die Wälder & Flüße
mit Büchern & Weisen verleben wir die Zeit
ohne Angst & Furcht teilen wir Genüße

Und doch reißen Kriegstrommeln uns aus dem Traum
unsere Anführerin ruft uns Dragoner zum Gefecht
lebt wohl, ihr traumhaften Dinge am Waldessaum
die Bedrohung durch Autokraten ist wahrlich echt!

An der Spitze des Heeres reitet unsere Anführerin
dahinter folgen wir, ihre Levian-Dragoner
traditionelle Musik & ihr Schrei erklingt!

VORWÄRTS!
ihr
friedfertigen Helden
für
Frieden & Freiheit!
für
Oakwoods Einwohner!

© meteor 2024
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