Gedichte über Freude - Seite 433

Der Freude stille Wende

Niemals habe ein Ende
Der Freude stille Wende
Hin zu öffnenden Gaben,
An denen wir uns laben.

Was hat man uns gesagt?
Ist Liebe denn vertagt?
Lass' dir das nicht einreden,
Es verursacht doch nur Schäden!

Der Liebe Kraft bleibt wunderbar,
Lebendig ist sie unbesiegbar
Für den, der langen Atem hat,
Gar unbeirrt in Wort und Tat.

Falte also die Hände
Bei Freude stiller Wende,
Baue sehr auf die Guten:
Liebe bleibt zuzumuten!


©Hans Hartmut Karg
2024

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Hallo Judith
kommst du mit
an den Strand,
dort ist warmer Sand,

in dem wir uns aalen,
dann im warmen Wasser baden,
denn die Sonne scheint,
der Himmel nicht weint.

Judith wunderte sich,
das passt doch nicht,
der Winter kommt bald
und es wird kalt.

Anton aber lachte,
ich dachte
auch nicht hierzubleiben,
sondern zu verreisen,

einen Flug
habe ich schon gebucht,
dorthin wo den ganzen Tag
die Sonne lacht.

Da freute sich die Judith,
sagte, ich komme gerne mit.

„Alles Paletti!“

Es gibt sie schon, die Glückskinder,
Bei ihnen leuchtet nur Sonnenschein.
Sie sind wahre Freudenfinder:
Alles Güte und Leben, nichts ist gemein.

Triffst Du solche Personen irgendwo,
Rufen sie Dir zu: „Alles Paletti!“
Das macht wiederum Deine Seele froh,
Gemeinsam essen wir Spaghetti.

Es ist schon die höhere Lebenskunst,
Menschen auf diese Weise zu erfreuen,
Wo Teilhabe trifft auf Lebensgunst,
Sie Segel setzen – und nichts bereuen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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