Gedichte über Freude - Seite 464

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Die Vögel treffen sich draußen im Garten
mit lieblichem Gesang,
sie warten auf den Frühling,
es dauert nicht mehr lang'.

Sie freu'n sich wie wir Menschen
auf warmen Sonnenschein
und stimmen schon mal vorher
mit frohen Tönen ein.

Sie haben sich versammelt,
die ganze Vogelschar,
"ach käm doch bald der Frühling,
das wär so wunderbar".

Ihr Liedchen klingt schon zeitig
denn bald ist es soweit,
sie lauern auf den Frühling
und auf die Blütezeit.

Ganz oben in den Zweigen,
da hört man ihren Klang.
Ob auch der Frühling lauscht
dem frohen Vogelsang ?

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Im Park, der hübsch bepflanzt ist,
ist ein Spaziergang fein,
doch werfe keinen Müll weg
und halt die Regeln ein.

Verlasse nicht die Wege,
reiß keine Blumen aus,
lauf nicht über die Beete
und pflücke keinen Strauß.

Genieß' die schönen Stunden,
bewundere die Pracht,
schenk dem Respekt und Achtung
der sich die Arbeit macht.

Es kommt nichts von alleine,
gepflegt wird Baum und Strauch,
die Hecken und Rabatten
und alle Wege auch.

Wäre dieser Park "dein" Garten
und der Gärtner der wärst du,
du würdest auch so denken,
stimmtest den Regeln zu.

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Fasnet ist im Ländle,
nun geht es wieder rund,
die Narren zieh'n durch Straßen und Gassen,
in Kostümen hübsch und bunt.

Doch ich mag eher den richtigen,
den Straßenkarneval,
Kapellen und Themenwagen
in Mainz und überall.

Die Gruppen und Vereine
ob Narrenzug, ob Faschingsball,
begeistern mich genauso
wie 'ne gute Bütt im Saal.

Egal wo man auch feiert,
es ist "überall" sehr schön,
der Spaßfaktor ist wichtig
und die Menschen
wieder fröhlich lachen zu seh'n.

Gleich hinter dem süßen Schatten
der schwarzen Maulbeere
die schwer vom eigenen Honig
unter den weißen Klippen
malen wir uns heute
unseren eigenen Sonntag
auf der weichwarmen Erde
benetzt vom Beerennektar.
Yachtglocken im Hafen
singen ihre Musik mit Masten.
Wir finden im Sand Steine
die aussehen wie Muscheln,
und Muscheln die Blütenblättern ähneln
in der Biegung unserer Bucht.
Heute feiern die Sinne das Abbild
der Freiheit in Meereswellen,
und unsere Lippen spüren
immer und immer wieder
seidenen Honig aus Sonnentropfen.

© Lena Engelbrecht