Gedichte über Freude - Seite 216

Wann habe ich mal so eine Person erlebt,
wo, wenn sie nicht anwesend ist, dann die Erde bebt?
In meiner Vergangenheit kenne ich keine.
Meistens sagte ich zieht doch Leine.

Ich konnte einfach mit niemanden zusammen sein.
Zusammen arebiten ging schon garnicht.
Ich sagte immer, die Arbeit, die ist mein.
Auf Ratschläge war ich nicht erpicht.

Irgendwie hat es diese Person geschafft,
damit ich gemacht habe aufgerafft.
Irgendwie hat er mich verbogen.
Komischer Weise fühle ich mich wie neu geboren.

Er meint nur, da gibt es kein Geheimniss.
Du hattest vor Zusammenarbeit nur Schiss.
Doch manche Arbeit erfordert nun mal Teamarbeit.
Jetzt bist du halt dazu bereit.

Du hast zwar immer noch dabei Schwierigkeiten.
Aber Zusammenarbeit kann auch Freude bereiten.

Und trotzdem! Von allein geht das doch nicht.
Damals fühlte ich mich nur wie ein kleines Licht.
Nur ich wollte Erfolg haben
und an des Anderen Misserfolg nur laben.

Was sagt er? Ein bisschen Egoismus ist ja gut und schön.
Nur zu viel davon lässt nicht die Erde drehen.
Und auch das durch´s Leben hasten bringt nichts.
Auch in der Ruhe erreicht man das Licht.

Träum dich hin, zum großem Spaß.
Flieg zum Mond; und auch zum Mars.
Tauche in den Ozean.
Träum dich hin, zum großem Spaß.

Fliege auf dem Heupferd flink,
das durch weiche Wolken springt.
Stiehl der bösen Stiefmama,
das was dir ja einmal war.

Träum dir das All und Alles!
So schön ist unbezahltes.
Träum dich hin, wo hin du willst.
Träum dir dein Gold aus Filz.

Träum aus deinem Sternenstaub,
dir deine Farbenwünsche.
Träume sind schnell aufgebraucht.
So wie ein schnelles Grinsen.

Träum dich hin, zum großem Spaß.
Fahr mit U - Boot durch Vulkan.
Tanze mit dem rosa Luchs.
Denn die Seele mag den Jux.