Ein warmer Wind küsst meine Kälte,
die Eisscholle taut langsam auf.
Das Glück vor langer Zeit zerschellte,
voll Sehnsucht hoffte ich darauf,
dass mir der Frost ums Herz genommen,
denn er blieb viel zu lang bei mir,
nun ist der Frühling angekommen,
mein lieber Freund, ich danke Dir!
So mancher Sturm ließ uns verzagen,
verhärtet hat er gar mein Herz,
in diesen stummen, trüben Tagen
empfand ich jenen eis’gen Schmerz.
Der Widerstand ist nun gebrochen,
so wie der Scholle lähmend‘ Eis.
Ein Machtwort hat das Glück gesprochen,
vielleicht der liebe Gott – wer weiß…