Was Du nicht willst
Was Du nicht willst,
Musst Du nicht wissen,
Wenn die Beziehungen verschlissen,
Keine Anerkennung Du mehr fühlst!
Was Du nicht willst, das man Dir tu',
Wäre schon die Goldene Regel,
Wäre das Verhalten nicht wie ein Kegel,
Doch füg' dies keinem andern zu!
Mich friert, mich schmerzt, mich dürstet!
Wen interessiert das denn schon?
Trage doch selbst allein Dein Joch,
Mach', dass Dein Haar von Dir gebürstet!
Was Du nicht trägst,
Musst Du nicht tragen,
Nicht laufen und nicht lange fragen,
Wenn Du Dich nicht bewegst!
Steh' auf, leg' an Dein Hemd,
Die Zeit gehört den Lebenden
Und nicht den Ruheschwebenden,
Du bist's, der sich gegen Knechtschaft stemmt!
©Hans Hartmut Karg
2024
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