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Gedichte über Freiheit - Seite 180


wirklich ich

An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Sammle ich aus meinen Haaren Äste und Zweige
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Ist es das Leben, vor dem ich mich verneige
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Überdecken Schrammen meine Füße und nackten Beine
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Gibt es Momente, in denen ich lache und weine
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Strahlen meine Augen in ihrem Blau
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Fühle ich mich, wie die schönste Frau
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Habe ich vielleicht nackt im Regen getanzt
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Hab ich mit meinen Füßen auf den Waldboden gestampft
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Konnte ich eintauchen in jeden einzelnen Moment
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Umgeben von Natur und nicht von Zement
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Habe ich meiner Seele zugehört
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Hat kein Zweifel mich gestört
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Habe ich es so sehr gefühlt
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
bin ich von Seligkeit eingehüllt
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Vermisste ich gar nichts und niemanden
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Habe ich den Sinn meines Daseins verstanden
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Fühle ich mich frei und zufrieden
An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin
Hörte ich auf mich zu verbiegen
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Eros' Befreiung – Ein Plädoyer für eine neue Sexualmoral

So viel eingesperrte Liebe, Sehnsucht und Lust
Verdunkelt die Herzen und führt zu großem Frust.
Körper und Seele finden keine Harmonie
Bei so viel aufgestauter Liebesenergie.
Nicht gesund sind unterdrückte Triebkräfte
Und zu viel aufgestaute Körpersäfte.
Wir alle sehnen uns nach körperlicher Liebe.
Und sind Sklaven unserer sexuellen Triebe.
Und trotzdem, obwohl in uns die Sehnsucht brennt,
Uns unser altes Denken und Moral trennt.

Wieso können wir nicht einfach Lust und Liebe ausleben?
Und es offen aussprechen, wenn in uns die Herzen beben?
Wieso kann man sich nicht einfach frei und locker umarmen und küssen?
Weil wir zuerst unsere Zeit mit Kennenlernen verschwenden müssen.
Und sehr viele leider nicht erkennen,
Wie nah und einfach das Glück vor uns steht.
Und falsche Vorstellungen uns trennen.
Und so viel Liebespotential verweht.

Warum dieser ganze Aufwand?
Und ewig langes Warten?
Was soll der Kindergarten?
Nimmt euch ganz einfach bei der Hand.
Fragt ganz einfach und direkt: Hast du Lust?
Dich mit mir ein wenig zu vergnügen?
Ein einfaches „Ja/Nein“ kann genügen.
Keine weiteren Mühen oder Frust.

Man muss sich nicht erst jede Kleinigkeit erzählen.
Und den anderen bis ins Detail kennen.
Wenn die Gelüste auch nur etwas brennen,
Warum soll man sich dann mit Kennenlernen quälen?
Solange ihr den anderen attraktiv findet.
Und in euch beiden die Lust brennt.
Dann ist es scheißegal, wenn euch sonst nichts verbindet.
Und ihr euch danach wieder trennt.

Man muss den Anderen nicht kennen,
Um sich gegenseitig zu genießen.
Wenn die Sehnsüchte gierig brennen.
Und die Körperflüssigkeiten fließen.
Dann ist alles andere scheißegal.
Was zählt, ist der körperliche Genuss.
Die einzige Befreiung aus der Qual
Sind Triebkräfte in einem freien Fluss.

Also: Greift euch mutig eine freie Hand.
Und durchbricht endlich die alte Moral-Wand.
Befreien wir uns von den Ketten.
Und verlassen nie mehr die Betten.

Wachsen wird die Harmonie,
Fließt endlich die Energie.
Lasst uns Gewalt und Krieg wegschieben.
Und uns den ganzen Tag nur lieben.

Und lassen wir den Schönheitswahn endlich hinter uns zurück.
Denn das Aussehen ist nicht wichtig und hindert uns am Glück.
Es geht nur darum, sich zu berühren.
Und dabei die Sinnlichkeit zu spüren.

Was? Du suchst die große Liebe fürs Leben?
Das volle Programm Herzprickeln und -beben?
Viele ihr Leben lang das große Glück suchen.
Sie heiraten, sie scheiden sich, sie verfluchen.
Wieso die Freiheit und Seelenruhe durch Kinder stören?
Wir wollen ein Haus, zwei Kinder … Schluss! Das will ich nicht hören!

Es gibt auf der Welt so viele schöne Körper und Seelen.
Wieso soll ich für ein ganzes Leben nur ein Herz wählen?
Ich will mich niemals nur an einen Menschen binden.
Und nicht bemühen, die große Liebe zu finden.
Ich will so viele Körper, wie ich kann, probieren.
Ohne dass sich andere darüber schockieren.
Und mich frei und unkompliziert mit anderen vergnügen.
Ohne irgendeine Bindung und Worte wie „Betrügen“.
Nur schneller und lockerer, sinnlicher Genuss.
Ohne dass man jemanden erst heiraten muss.

Ihr könnt meine Ansicht gern ablehnen und euch empören.
Ich werde nicht aufhören, meine Moral zu beschwören.
Ich höre nicht auf zu klagen.
Und euch ganz offen zu sagen,
Was ich an unserer Gesellschaft falsch finde.
Und meine Moral verweht in alle Winde.

Ich prophezeie: Unsere Zeit wird noch kommen.
Uns wurde lange genug die Freiheit genommen.
Durch falsche Normen und lustfeindliches Denken.
Aber wir können uns selbst die Freiheit schenken.

Also: Befreien wir uns endlich von dieser Moral,
Die uns so viele Jahre die Chance auf Genuss stahl.
Und genießen wir endlich eine freie und lockere Liebe.
Und unterdrücken nicht länger unsere natürlichen Triebe.

Ich bezweifle jedoch, dass wir schon dazu bereit sind.
Auf noch zu wackeligen Beinen steht das junge Kind.
Und zu viele von uns sind für das neue Glück noch blind.
Dies ist noch nicht die Zeit.
Wir sind noch nicht bereit.
Weiterhin gefangen bleiben die Herzen.
Noch lange nicht enden werden die Schmerzen.
Fern ist noch die große Harmonie.
Und bleibt vielleicht immer Utopie.

Jeder muss selbst entscheiden, was er für gut und richtig hält.
Ich jedoch träume weiter von einer schönen, neuen Welt.

Für eine neue, freiere Gesellschaft.
Liebt euch unkompliziert und genießt.
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