Es flutscht

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
So denken sehr viele und alle,
auf jeden Fall ein guter Wunsch,
scheint aber doch eine böse Falle
oder doch Wirkung vom Punsch.

Schau dich um in dieser Welt,
was da läuft oder wieder nicht,
vor Hunger ein Hund bellt,
leuchtet noch ein Friedenslicht.

Ja, es ist schon krass belämmert,
man trompetet täglich Freiheit.
Aber es ist doch voll behämmert,
überall sehe ich nur Ungleichheit.

Es flutscht in Rüstungskonzernen,
sie werden reich und reicher.
Schicken Tod bis zu den Sternen,
dafür wird der Euro voll weicher.

Was flutscht bei den Kleinen,
ihr Geld verlieren sie schneller.
Ja, das ist schon zum Weinen,
für Lohn nichts auf'm Teller.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Informationen zum Gedicht: Es flutscht

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04.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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