Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 40

Heilig Abend kann nun kommen,
von Weihnachtsgebäck schon
zu genommen.

Wer soll sich nun laben,
an dem guten Weihnachtsbraten,
Wenn nicht´s mehr geht in manchen Magen?

Hoffe bald vorbei, diese Fresserei,
danach gibt´s nur noch ein Appel und ein Ei.

Dann wird wieder abgenommen,
bis der Osterhas wird kommen.

Ja diese Feiertage, so schön sie auch sind,
schaden Erwachsenen und dem Kind.

Bei Feiern soll´s schon Gutes geben,
nur nicht was schadet unserem Leben.

Denn gut machen kann auch kein Arzt,
was man durch Völlerei verpatzt.

Seht nur draus die Weiße Pracht,
die gefallen über Nacht.
Milliarden Flöckchen immer wieder,
fielen auf die Erde nieder,

Von fern da hör'n wir Glöckchen klingen,
als würden leis die Englein singen,
All überall umher,
Kerzenschein und Lichter Meer.

Süßlich lieget in der Luft,
Kerzen und auch Plätzchen Duft.
Friedlich sitzen bei einand ,
all die Leute heut im Land.

Zu der aller meisten freut,
feiern wir doch Weihnacht heut.
Das Fest der Liebe und Besinnlichkeit,
da fällt uns ein gerade jetzt zu dieser zeit.

Heut doch an den Weihnachts tagen,
möchten Mutter wir dir etwas sagen.
Wir säßen all nicht hier das ist es eben,
würde es da Dich nicht geben.

Hast uns Geboren unter Qualen,
hell soll ein Sternlein für dich strahlen.
Was musstest du nicht all entbehren,
um ums zu Hüten und zu nähren.

Doch hörte man dich niemals klagen,
auch dafür woll'n wir Danke sagen.
Unsere wünsche sind nicht groß,
denn wir haben einen bloß.

Mag er nur in Erfüllung geh'n,
wir möchten Dich stets Glücklich sehn.
Denn wenn ich es so recht bedenk,
bist du doch unser größt Geschenk.

Doch wiederum waren wir dir,
auch manchmal last,
sei Froh das du uns alle hast.

Jeder Besuch zur Weihnachtszeit
bringt Kerzen,
Ob man sie bekommt von Herzen?

Ich glaube fast,
es waren Geschenke von Andern,
die nun zu dem Nächsten wandern.

Kann fast damit handeln,
weiß nicht mehr wohin, obwohl
ich scharf auf Kerzen bin.

Vielen geht es auch so,
schenken sie weiter und sind froh.
Stehen nun überall bei uns,
sogar auf dem Klo.

Möchte nicht undankbar sein,
aber nun reichts mir mit Kerzenschein.

Sollte ich noch mehr bekommen,
werde ich sie auch weiter verschenken,
muss mir kein Geschenk mehr ausdenkén.

Doch was man bekommt geschenkt
gibt man nicht weiter.
Habe gelernt,dass man Geschenktes nicht wieder
verschenkt.

Doch nun bin ich auch so schlau
wie die Andern,
lasse sie von einem zum Anderen wandern.

Das es nicht recht ist keine Frage,
weiß ich noch immer,
doch nur so werde ich los diese Kerzenplage.

Weihnacht ist nun da,
Mein letztes Weihnachts Gedicht für dieses Jahr.

Hört ihr´s ?

Glocken erklingen, Engelein singen.
Sterne am Himmel leuchten hell und klar,
Nun ist Weihnacht endlich da.

Es steht der Baum im Zimmer, geschmückt so schön,
Die Kinder dürfen ihn erst zur Bescherung seh´n.

Ihre Augen werden leuchten, sie sehen entzückt,
wie die Kerzen funkeln, sind vor Freude entrückt.

Nun wird gesungen ein Weihnachtslied, bevor jeder seine Geschenke sieht.

Dann wird ausgepackt, was das Christkind gebracht.,
in dieser heiligen Nacht.

Alle sitzen gemütlich bei Bouwle, trinken auf des Anderen Wohle.

Wünschen sich nur noch das größte Geschenk,

im nächsten Jahr noch alle gesund zusammen sind,
wenn wieder kommt das Christkind.

Beten zusammen beim letzten Glas Punsch,
dass Gott ihnen erfüllt diesen Wunsch.