Der Mutter zur Weihnacht

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Seht nur draus die Weiße Pracht,
die gefallen über Nacht.
Milliarden Flöckchen immer wieder,
fielen auf die Erde nieder,

Von fern da hör'n wir Glöckchen klingen,
als würden leis die Englein singen,
All überall umher,
Kerzenschein und Lichter Meer.

Süßlich lieget in der Luft,
Kerzen und auch Plätzchen Duft.
Friedlich sitzen bei einand ,
all die Leute heut im Land.

Zu der aller meisten freut,
feiern wir doch Weihnacht heut.
Das Fest der Liebe und Besinnlichkeit,
da fällt uns ein gerade jetzt zu dieser zeit.

Heut doch an den Weihnachts tagen,
möchten Mutter wir dir etwas sagen.
Wir säßen all nicht hier das ist es eben,
würde es da Dich nicht geben.

Hast uns Geboren unter Qualen,
hell soll ein Sternlein für dich strahlen.
Was musstest du nicht all entbehren,
um ums zu Hüten und zu nähren.

Doch hörte man dich niemals klagen,
auch dafür woll'n wir Danke sagen.
Unsere wünsche sind nicht groß,
denn wir haben einen bloß.

Mag er nur in Erfüllung geh'n,
wir möchten Dich stets Glücklich sehn.
Denn wenn ich es so recht bedenk,
bist du doch unser größt Geschenk.

Doch wiederum waren wir dir,
auch manchmal last,
sei Froh das du uns alle hast.

Informationen zum Gedicht: Der Mutter zur Weihnacht

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22.12.2011
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