Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 265

Es ist zwar traurig, doch jedem ist es klar,
in ein paar Minuten ist vorbei, das alte Jahr,

Ab zwölf Uhr werden Korken und Millionen Böller knallen,
Raketen in die Lüfte steigen, als bunte Sterne rasch zerfallen.

Ins Wasser wird ganz fleißig Blei gegossen,
dabei so manches Gläschen Sekt genossen.

Ein guter Vorsatz wird sich schnell noch eingeprägt,
alte Laster mit ´nem Handstreich lächelnd fortgefegt.

Null Uhr, es ist soweit, die Glocken laut erklingen,
Neujahr, die Menschen jubelnd sich umschlingen.

Gefeiert wird bis in die Früh um Sieben,
das alte Jahr ist längst, restlos vertrieben.

Ein jeder legt sich nieder, zum Schlafe des Gerechten,
denn ab Morgen heißt es wieder: „Schuften, knechten.“

© Horst Rehmann

Das Jahr geht nun zu Ende

Fragen und Antworten bleiben offen

Auf ein gutes neues Jahr wollen wir hoffen

Auf Glück, Gesundheit und Verstand

Und wir reichen uns die Hände

Beim nächtlichen Feuerwerk

Freuen uns über Freude und Glück

Blicken noch einmal zurück

Bevor wir singen und tanzen wie verrückt

Über uns sind die Wolken lila geworden

Lila Träume hat unser Schlaf

Das neue Jahr gibt Raum für gute Worte

Und für manch eine gute Tat