Gedichte über Festtagsgedichte (Seite 215)

der Schwarzhandel blüht

besonders zu Ostern

der geschäftstüchtige Hahn

Stand doch der Hahn, mit "Bollerwagen",
am Treffpunkt, s`kam der Hase vorbei.
Die Angst schlug ihm da auf den Magen,
hielt ständig Ausschau nach der Polizei.

"Schnell, die"Knete"rüber!"Er zum Hasen.
Ja und der Has gab ihm nen Briefumschlag.
Er zählte nach."Ok, kannst alle haben!"
Erneut Ausschau, dann`n Handschlag."klack".

"Morgen wieder?"Der Has."Alte Zeit und Ort?"
"Naja logo!"Der Hahn, ein Geld da Geier.
Ja, man konnt verlassen sich auf sein Wort.
er lieferte immer und pünktlich die Eier.

Ostergedanken

Osterhase,
gelbe Kuschelküken,
Tulpen, Narzissen.

Eierbaum aus kahlen Zweigen
mit winzigen Spuren
jungen Grüns.

Ipad im Osternest
lieben Kinder mehr,
wie buntgefärbte Eier.

Ostern
Osternacht
hat die Érlösung gebracht.
Das Grab ist leer!

Tod ist besiegt,
Jesus Christus lebt!
Auferstehungsmorgen.

© Sabine Brauer

Osterkrone

Viele geschickte fleißige Hände,
zauberten über Nacht behende,
kreativ und zweifelsohne,
eine kunstvolle Osterkrone.

Tannenzweige schlagen Brücken,
um die Menschen zu beglücken,
lancieren bis zur Osterfeier,
den Dialog der Ostereier.

Sophie kannte nur den Brauch,
bunte Eier an dem Strauch.
"Oma schau mal da, juchee,
die verstecken die Eier im Schnee."

*

@ gabriele a. märz 2013

2000 bemalte Eier schmücken diese Osterkrone

Weihnachtsduft und Kerzenschimmer

Weihnachtsduft und Kerzenschimmer,
Stube wird zum Märchenschloss.
Engel fliegen leis‘ durchs Zimmer,
Märchenprinz auf stolzem Ross.

Hört der Engel feine Stimmen,
freut Euch an dem Himmelchor!
Traum und Wirklichkeit verschwimmen
und die Sehnsucht steigt empor…

Das neue Jahr

Der Sekt warm, das Knabberzeug alt,
der Nachbar hat viel mehr geknallt
und seine Raketen, ungelogen,
sind viel höher doch geflogen.
Mit diesen Gedanken bin ich erwacht
aus der diesjährigen Silvesternacht.

Ich überlegte, ob das auch passt,
was ich an Vorsätzen gefasst.
Was voriges Jahr war so schlecht,
wird dieses Jahr vorbildgerecht.
Selbst bohrender Zahnärztebesuch
wird nicht mehr zum harten Fluch.

Die Gedichte, die wir schrieben,
und den Sex, den wir getrieben,
werden sich wieder vor uns breiten
und dann Freude uns bereiten.
Essen hält Leib und Seele zusammen,
das Trinken müssen wir verdammen.

Beim Kauf der Zigarettenstangen
wird man mich nicht mehr belangen.
Statt im Stadtstauverkehr zu stehen,
werde ich dann zu Fuß weiter gehen.
Dann muss keiner mich mehr blitzen,
um mein Knöllchen zu besitzen.

Der Doktor gab mir einst den Rat,
Blutspenden sei eine Heldentat.
Dies Mal werde ich mich überwinden
und dort die Öffnungszeiten finden.
Die guten Vorsätze zu allen Zeiten
sollen mich ein Jahr lang begleiten.

02.01.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

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Ostergedanken

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Weihnachtsduft und Kerzenschimmer

Das neue Jahr