Um die Häuserecken pfeift schrill der Wind,
wirbelt Erde, Staub, Blätter auf zuhauf
sein Geheul verängstigt mich wie als Kind,
mir stockt der Atem bei dem "Windgeschnauf".
Knochenfinger klopfen an die Fenster,
begehren im steten Rhythmus Einlass
und Nebelfetzen, grau wie Gespenster,
sorgen zuusätzlich für den "Gruselspaß".
Dämmerlicht wirft gespenstische Schatten
durchs Fenster in mein Schlafzimmer hinein,
sie tanzen auf Bett und Yogamatten,
ich kriech unter die Decke, mach mich klein.
Wind ebbt ab nach gefühlter Ewigkeit,
erleichtert trau ich mich aus der Deckung,
schau aus dem Fenster, der Spuk ist vorbei,
geh auf der Yogamatte in Streckung.