Gedichte Über Erkenntnisse (Seite 118)

Meine Erfahrungswerte

Meine Erfahrungswerte

Gottlob
am Ende sind wir alle gleich
Was zählt
ist der Reichtum an Vernunft
Die Habgier
ist die Blockade
eines glücklichen Lebens
Was ich nicht habe
kann mir keiner nehmen
Wenig
ist für mich viel
Es ist so viel
dass es für mich
genug ist
Die Erde
wird von echter Armut übersät
Hunger nach Nahrung

©Käte Micka

Käti Micka

Jeder Tag trägt ein neues Gesicht

Jeder Tag trägt ein neues Gesicht

Muss man wirklich
des anderen Leid
täglich verschlingen
Es ermüdet
Und echte Anteilnahme
kommt nicht mehr zustande
Lass uns gemeinsam
ein kleines Liedchen singen
Wir haben alle
unser Päckchen zu tragen
Warum
immer klagen
Ein Seelenarzt gibt Antwort
auf alle Fragen

©Käte Micka

Käti Micka

Poet sein..

als ein Poet wird man nicht so geboren,
für dieses Sein nicht jeder auserkoren,
will man sich der Welt mitteilen wollen,
aus Ansichten kleine Verse werden sollen,
mit Worten geschrieben Bilder erzählen,
Gedanken und Gefühle dazu auswählen,
Träume und Visionen das Werkzeug sei,
Erlebtes und Fantasie gehören mit dabei,
Liebe und Glück ein Thema für alle Zeiten,
Leid und Kummer nicht zu viel ausbreiten,
Flora und Fauna sollte mehr als ein Satz,
Politik und Kriege brauchen kaum Platz,
Lächeln darf zwischen den Zeilen stehen,
Leid und Not sollte man nicht übergehen,
Wunsch und Wahrheit schön beschrieben,
Schönheit und die Kunst etwas übertrieben,
zum Nachdenken anregen oder aufwachen,
für eine Träne gut oder gar nur zum Lachen,
ein Applaus wird nicht allzu oft zu hören sein,
vieles bleibt ungelesen und immer nur dein..

Ein wirklich aufgesetztes Lächeln

Woran kann man dies wohl erkennen?
Wie soll man das noch anders nennen?
Man wünscht sich, das man es nicht erkennt.
Ich weiß es nicht, wie man es anders nennt.

Ich will nicht, das man meine wirklichen Gefühle sieht.
Ich will nicht, das man nichts mitkriegt.
Meine Gefühle geht niemand anders nichts an.
Na ja ich will eben, das ich bin ein knallharter Mann.

Hilfe lasse ich nicht an mich ran.
In meinem Leben muss ich selbst stehen mein Mann.
Das tat ich schon mein ganzes Leben lang.
Na ja manchmal wird es mir doch Angst und bang.

Soll ich mir wirklich lassen?
Und? Werde ich mich nicht selbst dafür hassen?
Wieso muss man immer sitzen zwischen zwei Stühle,
wenn es darum geht, auszuleben seiner Gefühle?

Gefühlschaos wird schon lange bei mir groß geschrieben.
Ich wäre gerne lieber anders in Erinnerung geblieben.
Also setze ich weiter mein Lächeln künstlich auf.
Damit ich bleiben kann oben auf.

Wir brauchen Außerirdische

Wir brauchen Außerirdische

Man bemerkt
Wir gehen uns alle
auf den Wecker
Keine Entspannung in Sicht
Wer zieht
endlich mal den Stecker
Von dem Philosophen bis zu dem ganz Doofen
Von den Studierten bis zu den Analphabeten
Jeder und überall
kredenzt man uns Katastrophen
Wo bleibt der gesunde Menschenverstand
Wann kehrt Ruhe ein ins Land
Es wird Alles kritisiert
Jeder fühlt sich überlegen
Es wird sich laufend blamiert
Reden geschwollen mit Augenrollen
Sind denn Alle unter Drogen
Wann nur
Wann glätten sich
endlich die Wogen

Entschuldigung für diese Verdächtigung

©Käte Micka

Käti Micka

Gedichte Über Erkenntnisse - Seite 118

Meine Erfahrungswerte

Jeder Tag trägt ein neues Gesicht

Poet sein..

Ein wirklich aufgesetztes Lächeln

Wir brauchen Außerirdische