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Gedichte Über Erkenntnisse - Seite 121


Der Weg des Mannes der sein Floß verlor

Es sind mehr als blosse Launen.
Du musst dem Floss, deinem Schoss, seinem unendlichen Raum trauen
Und selbst als Adler als Bote von oben schauen
Sehen, wo dich die Strömung' hinsaugen und wo sich Steine vereinen und sich so Blockaden stauen
Denn da kann das Wasser überlaufen (auf die Gräser und die Erdhaufen die)
Das floss könnt dort aus dem Ruder laufen und der Taucher wird herunterfalln sich Fussballn verstauchen, die Steine beim fluchen unter Wasser einsaugen und abtauchen. Das Floß würde weiter, wenn auch in gewissen Teilen schlauchend. Doch er müsst auch erst die Steine verdauen und sie sich dann auch raus traun und das klare Wasser der Tiefe zu versaun
Und sich dann noch hochraufen. Wieder frei atmen, den Atem rauchend wahrnehmen dank der Kälte des mittlerweile Morgengrauens
Er wird nun hochlaufen von dem höchsten landigen Baume hoch aus auf den Flussverlauf sehen, doch sein Floß es scheint vergebens
Es war leicht so wie Tapete und deshalb brauchte es wenig Zeit um weiter runterzugehen. Er ist hinter der Zeit seines Fahrzeugs stehen geblieben, das Leben ist ihm entglitten, ihm zittert die Kehle. "Wo pocht nur mein Herz? Wo sitzt meine Seele?"
Mit diesen Fragen war er nun auf edlem Grunde beim nackten Waldbaden am stehen und durfte das erste Mal verstehen, es muss sich immer gar nicht alles um das Leiden und das unheile Drehn. Man kann auch einfach mal feststehen, sicher sein und das Leben verwurzelt betrachten, ob bei Sturm oder Regen. Diese 2 edlen Segen haben festgefahrene Regeln in seinem System einfach frei gegeben und konnten Gehirn verdrehn' von Tod auf Leben
Er ist nun im Stande anderes zu sehen
Komplett neue ungeahnte Welten zu erleben und wird der Welt in Erkenntnisreichtum erneut voller geistiger Leistung entgegentreten
Er fühlt sich nun wie beschützt von den Propheten
Er hört die goldnen Klänge der Engelstrompeten
Und folgt ihnen mit klippernden Zähnen auf tänzelnden Zehen
Sowas aufregendes durfte er noch nie erleben
Er läuft zum Fluss und er hört die Sirenen doch er sieht sie nicht nicht sie nicht ihre Lichtsträhnen
Er wusste, er müsse den Fluss überquern um sie zu sehn, sich so seiner Sehnsuchtserfüllung zu nähern, diese Suche nach der Füllung seines Loches so füllen und nähren. So musste er alle Steinblockaden entfern' um nicht von Wellen erschlagen zu werden
Er sammelte all die Steine und als er Alle bereit an Land hatte baute er einen einen Übergangssteg ein paar Fuss breit. Und fern baute er dann einen Steineskern und erneut einen Steg, die Steine sie waren nun zu Sinne bewegt. So ergeben sie ihren eigenen Weg und sind nützend verewigt. Er war angekommen und fühlte sich wie angekommen fast schon wie benommen, er sah zwar nicht verschwommen doch wie war er nur dazu gekommen sowas schönes hatte er noch nie gesehen, sowas reines hatte er noch nie gerochen
So schöne Beschreibungen des vernommen hatte er noch nie gesprochen
Die 2 Sirenen sitzend auf zwei Parallelen Steinen, ihre flossend glänzend regenbogenartig reflektierend, fluoreszierend im Mondschein, völlig naturell. Sie trugen Engelsgefider, die Tiefe und die Lüfte beide waren ihr Revier
Und zwischen Ihnen war es hin und her am wiegen ein Schiff, es war auf Wasser und doch am fliegen es war so strahlend weisser Schein, er hatte Angst sein Augenschein/Licht zu verlieren, es wäre beinah erlischt deshalb traute er sich vorerst bloß zu schielen
Bis ihm zwei Elfen fliegend dienten mit einem sanften Augen aufziehen und dem flüstern:" Du musst vor nichts jemals fliehn. Wir sind immer bei dir. Wir sind ein Team und werden im Herzen immer mit Dir ziehen."
Augen auf und er spürte wie ihm was wie noch nie zuvor gefiel
Er hatte nie eins doch wusste das war es das Boot zum ereichen des Endziels
Plötzlich schien alles wie ein Spiel
Da war dieses indiz, dass mir einfiel das ich außer meines Floßes nie an Schiffsähnliches dachte, doch das war es das aus meiner Fantasie von wo auch immer mir die zufiel
Von ihrem regiern krieg ich niemals zu viel, sie macht mich desillusioniert, bin ihr größter Groupie will sie knutschen in großem Stil, sie mit meiner lieber durchfluten und ihre Haut mit Meersalz peeln.
Zurück zum beschreiben des Bildes. Es diente ihm eben geschrieben so schön als Ventil.
Dieses Schiff das hatte alles was es braucht und noch mehr doch es war wie für mich gebaut nicht zu wenig und kein Hauch zu viel.
In elegant, edel erhabenem, alt adelswesenem natürlichen geborgen, doch nie dagewesenen Stil. Zumindest wie es ihm schien. Im Fabelwesen Profil eines scharfgeschützten Elefanten am Nil. Er formt sich hoch zu einem Marthatfal mit Löwen, Katze, Maus, Eule, Schmetterling, Adler. Dieses Schiff passte in kein Täterprofil doch auf ihn definitiv. Er freute sich auf die Erste Nacht, die es ihn in den Schlaf wiegt, er saß da und starrte auf es und sang ein ihm unbekanntes Abendlied. Er begann sich kontemplierend so in diesem zu verliern' dass er in tiefe Trance verfiel. Zuvor hatte er nie experimentiert mit meditieren, innre Ziele ins Aussen zu kreieren und so zu manifestieren. Auch mit geschlossenen Augen konnte er in verflossenem das Schiff nun sehen, in verflossener Sicht in es hineingehen, obwohl sein Körper wie zuvor saß, fest konstituiert. Er hatte seine Feinstofflichkeit nun ungefiltert, nahm sie wahr ganz unzensiert. Er war vereint im jetzt und hier. Er musste nicht aufspringen, und in es eindringen, er wusste, er habe nun sein Revier und dass er es schon fühlen wird mit Physisch, wenn sein Herz ihn dazu führt seinen Körper dorthin zu navigieren. Er wusste, Alles was er haben soll, könnte er niemals verliern'. Und, dass er diese Ruhe nun geniesst statt durchflutet von Gier wieder zu agieren.
Er fühlte sich Zuhause, fühlte sich gebraucht und geliebt. Dass es sowas noch gibt........ Es prägte ihn tief.
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Vergessen ist ...

(Oder: Die Natur der Sache …)

Sind wir alle doch damit geschlagen
Mit dem was wir im Hirne tragen
Wollen wir denken, folgern, schließen
Müssen wir Vergesslichkeit verdrießen

So schreiben, tippen, sprechen wir
In manch ein Medium, wie dieses hier
Konservieren Daten, Fakten, Wissen
Bis wir die Menschlichkeit vermissen

So weilt die Kunst des Schreibens
Die Kunst des logischen Enteilens
Die Ordnung als ein Hauptgewinn
Bei dem, der von geschultem Sinn

Führt ihn auf gerader Linie weit nach vorn
Fast ohne Frust, fast ohne Zorn
Nimmt er, was ihm eh gehört und ist
Besiegt der Schreiber jenes, was beschrieben ist ...

Er achtet auf Besonderheiten, was wie geregelt
Sucht Gesetzmäßigkeiten, die vordem vernebelt
Er analysiert das Einzelne, auf den Fall eines Falles
Übersieht es und schließt vom Einen auf das Alles

Und hat er alles fest im Blick
Dann sinnt er Stück um Stück zurück
Reduziert in Folge die Vielfalt des Ganzen
Mit Hilfe der Weisheit aus seinem Ranzen

Bis schonungslos und offenbar
Was vorher ein Geheimnis war
Doch damit nicht genug
Es grenzt fast an Betrug

Der Sachverhalt der nun geklärt
Hat ein, zwei neue nun beschert
So forsch die Forschung forscht
Wenn man genauer horcht

Löst sie das Wissen stets weiter auf
Verdünnt es doch durch ihren Lauf
Vermehrt das, was es an Fragen gab
Was wohl in der Natur der Sache lag …


***




Auf maschinelle Intelligenz
Da hofft man innig
Als Ersatz für die menschliche Präsenz
Was scheinbar stimmig

In stetem, festen Glauben
Niemandem etwas zu rauben
Dass der Preis der aufgewandten Energie
Bezahlbar bleibt durch das Genie …

© Auris cAeli
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