Gedichte über die Erkenntnis (Seite 449)

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Möchtest Du jemanden sagen, er solle sich ändern,
solltest Du vorher darüber nachdenken,
denn damit könntest Du denjenigen kränken.

Von vorhinein ist es besser,
Du akzeptierst denjenigen so wie er ist,
und sagst: „Ich mag Dich so wie Du bist!“

©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Mein Weg

Wohin mein Weg
auch führt
Ich habe mich
Nie verirrt
Und immer
Wieder Hoffnung
In mir gespürt
Wenn man nie
Seinen Weg
Verliert
Findet man
Auch irgendwann
Sein Glück
Darum gehe
ich weiter
Und schaue
Nicht zurück
Lasse
Vergangenes
hinter mir
Stück für Stück
Und mit jedem Schritt
Nehme ich
Erfahrungen mit
Die mich zu der
Frau machten
Die ich heute bin
Denn alles im Leben
Hat so seinen Sinn
Und weil ich immer
Noch am Leben bin
Nehme ich auch
So manchen Kratzer
Auf meiner Seele hin
Weil ich ganz und gar
Ich selber bin

Dumm gucken und ducken

Dumm gucken und ducken

Nicht
jeder kann Alles
Alles
ist auch …Viel zu Viel…
Manche
eignen sich eben
nur für Banales
Das ist doch
auch schon viel
Die großen Schlauberger
verursachen oft
nur Ärger
Sie sind nicht zu bändigen
Du kannst dich nicht
normal
mit ihnen verständigen
Ihr Ton bleibt immer laut
Vor ihrem hohen Wissen
einem immer graut
Sie sind in allem Meister
Du lebst stets als Kleinster
Erhebe dich
aber hoppla
Und werde endlich dreister

©Käte Micka

Käti Micka

Jeder hat seine eigene Welt

Jeder hat seine eigene Welt – schließlich ist das Bewusstsein launisch und schrecklich wählerisch
Aus der Gesamtheit der ihm zur Verfügung stehenden Energien werden nur eng miteinander verbundene Blöcke ausgewählt, deren Energiekosten fast nicht wert sind
Mithilfe dieser Blöcke als Konstrukteur erschafft das Bewusstsein sein eigenes Bild der Welt
Und alles, was nicht zur Idee oder zum Geschmack passt, wird einfach hinter der Wahrnehmungsschwelle zurückgelassen

Unser Fell muss noch dicker werden

Unser Fell muss noch dicker werden

Wann kehrt Ruhe ein
Die Angst
war noch nie
so ausgeprägt
Sie wird
wie Samen verstreut
Niemand scheut
die Furcht zu schüren
Oft mit purer Absicht
Jeden Tag
wie ein Schlag
mitten ins Gesicht
Die Schwarzseherei
tyrannisiert das Gemüt
Es wird von
Trübsinn übersät
Der Mensch
verliert
immer mehr
an Lebensqualität

©Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über die Erkenntnis - Seite 449

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Mein Weg

Dumm gucken und ducken

Jeder hat seine eigene Welt

Unser Fell muss noch dicker werden