An meiner Nähmaschine hat sich ein Teil gelöst,
dass ich unbedingt zum Nähen brauche.
Lange probiere ich daran herum,
ob ich die Metallteile
wieder zusammen stecken kann.
Auch mein Mann,
der sich viel Zeit dafür nimmt,
kommt nicht auf die Lösung
des Problems. Er gibt auf.
Ich schaue meinem kleinen Enkel
erwartungsvoll ins Gesicht und meine:
"Wollen wir beten und Jesus fragen,
ob er mir zeigt,
wie wir es richtig machen müssen?"
Gesagt, getan. Oma und Enkel bitten
um Weisheit und Verständnis.
Dann sehe ich mir das Ding
noch einmal ganz genau an.
Mir fällt eine winzig kleine Öffnung auf,
die wir vorher nicht beachtet haben.
Dort sitzt ein Schräubchen,
fast mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.
Nach einigen Minuten finde ich,
o Wunder, einen Inbussschlüssel,
der dazu passt. Jetzt ist es ein Klax,
das Teil wieder anzuschrauben.
Hocherfreut juble ich laut:
"Danke, Herr Jesus, für alles,
was du schenkst.
Danke, dass selbst im Kleinsten
du heute an uns denkst."
Fragend sieht mich mein kleiner Bengel an:
"Oma, singst du immer, wenn Jesus
deine Nähmaschine repariert?"
"Ja, mein Schatz, denn Jesus hat gesagt:
"Rufe mich an in der Not,
so will ich dich erretten,
und du sollst mich preisen"
(Psalm 50,15).
Wir sollten Jesus viel öfter
an unseren großen und
kleinen Problemen teilhaben lassen.
Er ist immer für uns da!
Sabine Brauer