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Gedichte über Einsamkeit - Seite 220

Sterben ist nicht einfach

Sterben ist nicht einfach

Zum siechen Reicht es allen mal
Wird man aller zeit gezwungen
Von den da oben - anderen neben an
Gemeinschaft ist doch nur ein Wort
Bedeutungslos und ohne Sinn
Im Gesetzt fest geschrieben gar doch wohl
Für wem genau bleibt doch offen
Man braucht schon die Gnade der Götter
Zur Erlösung aus dieser Welt
Man kann doch nur also hoffen
Auf einem der Götter Gnaden

EnTR 12.2022
Rainer Theil Gedicht zur Merkliste

niemand schlafe

schlaflos im Wandel der Zeiten
heult die Wolfsstunde ihr Wimmern
aus enttäuschten Eitelkeiten
in die schwindende Nacht hinein;
und das Grauen am Morgen beginnt.

nichts als farblos die Schatten
schwanken einsam ihrer Wege entlang
im Dickicht verborgener Wälder Äste,
geborsten unter schwerer Last;
welch‘ Grauen doch der Nebel entsinnt.

niemand schlafe im geopferten Glück
am Rande einer erstarrten Nacht -
flüstert vergnügt Mephisto seine List
des seelenlosen Handelns einher;
welch‘ Grauen: unser Leben verrinnt.


© by FRI
Frank Richter Gedicht zur Merkliste

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Selbstbetrugswelten

Schönste Du in meinen Gedanken,
lieblich mich Dein Bild verführt,
welche Wonne, welches Entzücken,
wie sehr Du mein Herz berührst.

Sehnsuchtsvoll sind die Gedanken,
nach Dir, oh holde mein,
doch nur in Gedanken ich verweile,
an Deiner Seite darf ich nicht sein.

Zehrend traurig ich erliege,
immer der Gedankenflut,
ein Wunsch, ein Traum, nur lieblich Bilder,
erlieg dem Leiden ohne Mut.

Worte die ich sagen sollte,
die Schüchternheit nimmt mir den Sinn,
so lebe ich in Selbstbetrugswelten,
wo ich an Deiner Seite bin.

Alle Rechte beim Autor .
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Andreas Baier Gedicht zur Merkliste

Kinderlachen

Die Sonne Strahlt,
die Blumen gedeihen,
draußen hörst du Kinder schreien,
die Wolken kommen,
die Kinder gehen,
und du bleibst traurig vor dem Fenster stehen.
hannah_33991122 Gedicht zur Merkliste

Nach dem ich mich verzehre

Meine Seele sucht Dich
bei Sonne und in der Dunkelheit
Ich warte auf Dich
sehne mich nach der Geborgenheit

Mein Herz hängt an Dir
Ich glaube an die Herzlichkeit
Öffne meine Tür
Mach ein Ende meiner Einsamkeit

Du bist der, den ich verehre
Zu dem ich mich drehe
Nach dem ich mich verzehre
Mit dem zusammen ich die Welt verstehe
Simone Seebeck Gedicht zur Merkliste

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