Gedichte über Deutschland - Seite 10

Ja, man möchte Glocken läuten,
fertig hat nun auch Herr Meuthen.
Austritt, tschüss, welch krasse Wende,
AfD, bald schon am Ende?

Selbst der Meuthen hat begriffen,
das die, die auf Anstand pfiffen,
gruselig sind und verheerend,
weil den Hass sie nur vermehrend.

Weil die hetzend, dumpfen Trolle,
alles seh´n mit Wut im Grolle
und das Rädchen der Geschichte,
drehen stets ins falsche Lichte.

Aus dem Staat, was würde werden?
Wenn die braunen Narrenherden,
wirklich an die Macht einst kämen,
oder mit Gewalt sie nähmen.

So was will vielleicht der Osten,
dort steht man auf jene Pfosten.
Die sich Björn und Timo nennen
und den Zahn der Zeit verkennen!

Auch der Tortenstorch von gestern,
kann zumeist nur dümmlich lästern.
Armselig, so scheinen solche,
Kleingeister, banale Strolche!

Lasst das Narrenschiff der Nieten,
als Partei, nur schnell verbieten.
Gauland, Brandner, Münzenmaier
immer nur die selbe Leier.

Welch ein Stumpfsinn fast alltäglich,
dieses Pack, scheint unerträglich.
Lasst das Handwerk, ihnen legen.
Aus – vorbei – Das wär´ ein Segen!

© Hansjürgen Katzer, Januar 2022