Gedichte über Angst - Seite 270

Damit was nicht endet, darf es nicht beginnen.
Sollst Dich gut an mich entsinnen.

Blicken uns in die Augen, vollkommen ganz tief,
durchdringen unsere Seelen, vollendet intensiv.

Wird was draus? Hält das? Läuft das schief?
Ängstliche Fragen, allzu negativ.
Gehe es nicht ein, das Risiko.
Womöglich besser so?
Vielleicht klüger, Du musst verstehen,
von Beginn an getrennte Wege zu gehen.

Letzte Umarmung, bittertraurig, so weich,
zärtlich schön und schmerzend zugleich.

Damit was nicht endet, darf es nicht beginnen.
Werde mich gut an Dich entsinnen.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Working in panic, always in a rush,
how was it back then it all turns to dust,
Keep running and moving even though it´s enough,
it doesn´t matter success might be rough.

Body and mind are exhausted and tired,
still keep it going someday it´ll get admired,
Would love to cool down but just got no time,
take a step back is that really a crime?

Ten hours of sleep but still not awake,
one more coffee I just got to shake,
Looking around it all seems so dark,
seeing the bright sides, that becomes hard.

No wonder if resting and joy don´t appear,
some of those solutions could be so near,
You´re not a failure and you are enough,
I know to see the progress, that can be tough.

You came so far and you can be proud,
besides all the pressure is no space for doubt,
Look closely around and you´ll see the lights,
you’ll progress and develop there´s no need for fights.

Give yourself the time to heal,
and get rid of those demons who just try to steal,
They just create darkness and settle the fear,
and if panic and issues might seem so near,
Never forget that I am right here.

Follows likes and beauty,
now a days it´s like a duty,
Beautiful body, what might be her size,
wait for my glow up, I´m going to rise!

Fame and liked ´cause he´s rocking them brands,
how much is your outfit can we even be friends?
No need for a shirt but still buy a new,
The colour is cute but is it matching my shoe?

Drive to the city and wasting the money,
have a second thought, is that really so funny?
I´m not the problem, I buy second hand,
same time coffee to go is your best friend.

Trashing our clothes cause they´re not liked,
the kids who produce, they got to fight.
I´m driving Tesla, I´m not to blame,
electricity powered by lignite please wider your frame.

Excited for vacation, waiting for the plane,
wanting to the ocean why should I shame?
Not wasting a thought about what is inside,
but could also be called ‘the garbages hide’.

Buying an used phone can´t be the solution,
tell that those kids who live in your pollution,
Angry ‘bout daddy cause he´s rejecting a wish,
while other kids are starving and would kill for a dish.

Our world is dying, and people worry,
but saving means changing so we don´t seem to hurry,
We don´t have more time we got to start,
but without any actions it´s going to be hard.

Tief in der Nacht,
Wenn Einsamkeit die Berge
In den schwarzen Äther taucht,
Die Wolken still wie schwarze Särge
Und aus dem Bergschacht
Langsam kraucht
Im Mondlicht die Gestalt von Bären
Wie angstgeborene Schimären.

Weh' meinem Herz;
Es scheint ihm bange,
Was just aus dieser Höhle steigt.
Hätt' Lamp' und Kerz'
Ich, sag wie lange
Blieb groß noch, was sich größer zeigt?

Fast einem dumpfen Pochen ähnlich,
So klopft es an den Felsen wähn' ich.
Am Höhleneingang schwarz wie Abgrund,
Erschreckt mein Aug' sich an dem Nachtschlund.

Mit jedem Klirren
Von der Bäume Wipfel,
Mein Herz; s'ist nur der Wind!
Tönt ein Gewimmer
Von des Berges Gipfel
Wie ein zurückgelass'nes Kind.

Schimären seid ihr;
Weiter nichts!
Hör' ich mich selber schreien.
Welch Angst in mir
Schuf euer Angesicht;
Bin doch allein, nicht unter Zweien!

Nun glaubt ich einen Hirsch zu sehen;
In Deutung sein Geweih vernommen...
Kann denn kein Augenblick vergehen,
An dem ich angstfrei unbenommen
Ruhigen Geist's wahrhaftig sicher,
Einsicht in den schwarzen Trichter
Ein für alle Mal erhalte,
Einmal endlich...endlich balde?

Alsbald der Mond mit weißem Auge
All seinen Blick zur Höhle neigt;
Entschleiert er der Furcht geglaubtes
Abbild, das dem Aug' sich zeigt.

Vermocht' ein Strauch, mit seinen Zweigen
Im Bergspalt ungewiss zu spielen;
Einmal als Bär, einmal als Hirsch sich zeigend
Stets hielt ich einen für die vielen.

Sodann, es leichter ward im Herzen;
Als fiel ein schwerer Stein von ihm,
Fiel es mir wieder ein:
Bewusst zu sein gleicht Mond und Kerzen,
Ihr Licht enttarnt den Schein.
So will ich sein.
Im Licht des Seins,
Hat jede Höhle ihren Sinn.

Sie kriecht und kriecht und beschleicht mich,
sie jagt mich und erreicht mich,
ich kann ihr nicht entkommen,
sie hat mich längst gefangen genommen.

Der Krieg in der Ukraine ist das,
was ich meine.
Dieses Verbrechen an der Menschheit
kann ich nicht verstehen,
warum Menschen solche Wege gehen.

Das verschicken von Waffen,
will ich nicht raffen.
Wir brauchen das nicht,
das Streben nach Macht,
verursacht Dunkelheit und Nacht.

Krieg ist Dreck!
Ich weiß nicht recht,
wenn ich drüber nachdenk,
wird mir schlecht.

Copyright @Karl Wilhelm Sallhofen