Titel | ||||
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29 | Depression | |||
Vorschautext: Wie aus dem Nichts greifen Schattenhände ins Licht. Lange Fingernägel ziehen kreischend rote Bahnen und hinterlassen Hilflosigkeit. Graues erscheint kopfwehweiß Barrieren himmelhoch aufgetürmt wie ... |
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28 | Altweibersommer | |||
Vorschautext: Hügelketten zeigen dunstig schönes Wetter rucksackgleich sie versprechen uns am Morgen dieser Tag wird sonnenreich Schnecken kriechen wieselflink kreuzen meinen Weg rasant tragen Hab und Gut am Rücken quer durchs wunderschöne Land Raspelkurz sind Stoppelfelder modisch chic der neue Schnitt ... |
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27 | Mobbing | |||
Vorschautext: Man will mich nicht, grenzt mich oft aus und zeigt es mir ganz offen, denn jeder Pfeil, der auf mich zielt, hat mich ins Herz getroffen. Man mag mich nicht, ein böses Spiel, was ich nicht gleich verstand, ich schaue hilflos wütend zu, man spielt mich an die Wand. ... |
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26 | Lügen ist gesellschafsfähig | |||
Vorschautext: Lügen habe kurze Beine, hat man mir als Kind erzählt und ich habe mich deswegen unnötig herumgequält. Lügen sind ganz selbstverständlich, keiner kommt daran vorbei, niemand will die Wahrheit hören, ungeschminkt und vogelfrei Lügen ohne rot zu werden, unschuldig mein Augenblick ... |
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25 | Freundschaft | |||
Vorschautext: Mancher möcht‘ aus vollem Herzen, dass ein and'rer glücklich ist lehnt sich weit aus seinem Fenster bis er sich dann selbst vergisst Stellt sich hinten an und wartet gibt, was er zu geben hat und der andere nimmt mit Freude ist ein frecher Nimmersatt Weiß die Schwächen gut zu nutzen seine Taktik Strategie ... |
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24 | Ausgegrenzt | |||
Vorschautext: Blicke spüren die verletzen Worte hören falsch und schal anders sein als all die And‘ren wird dir oft zur Lebensqual Ängste fühlen tief im Herzen Einsamkeit die ... |
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23 | Frühling | |||
Vorschautext: Immer wieder wird es Frühling nach dem Februar kommt der März leise läuten weiße Glöckchen erstes Grün erfreut das Herz Winter zeigt ganz unverhohlen dass er noch die Krone trägt und merkt nicht, vor blindem Eifer dass der Frühling an ihm sägt Kalte Winde, Schneegestöber bald ist das Vergangenheit ... |
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22 | Bissig | |||
Vorschautext: Ich mag es nicht, wenn Menschen heucheln, ich könnt‘ sie virtuell ermeucheln, sie schleimen, weil es Gutes bringt, wenn man das Lied des anderen singt. Es bringt mich auf die höchste Palme, den Kiefer ich mir fast zermalme, wenn ich auf so viel Falschheit schaue und meinem eignen Blick kaum traue. Ein Januskopf der sich verwandelt, mutwillig Ehrlichkeit verschandelt, ... |
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21 | Sei kein Frosch | |||
Vorschautext: Ich liebe diesen kleinen Frosch er wohnt in meinem Teich wenn er über die Steine hüpft dann wird mein Herz ganz weich Sein Körperbau so feucht und glatt die Beine lang und schmal nur auf dem Kopf kein einzig Haar der Arme ist ganz kahl Manchmal sitzt er auf meiner Hand sein Blick sagt mehr als Worte ... |
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20 | Die Zipperlein oder langsam werde ich alt | |||
Vorschautext: Morgens quält der Rückenschmerz und die Gelenke knacken wird sind keine zwanzig mehr und haben viele Macken Beim Gehen zwackt der linke Fuß die Schulter schmerzt beim Bücken das Älterwerden ist echt fies und wahrlich kein Entzücken Auch das Vergessen setzt uns zu was wollt ich nur im Keller ... |
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19 | Zwei, die sich lieben | |||
Vorschautext: Ein Eselhengst von schlankem Wuchs stand einsam auf der Wiese obwohl das Gras so saftig grün bekam er eine Krise Doch eines Tages sah er Sie auf Nachbars Acker grasen ihr Fell so weich, ihr Blick so lieb sein Herz fing an zu rasen Mit einem Sprung war er bei ihr und blieb an ihrer Seite ... |
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18 | Die Kraniche | |||
Vorschautext: Hoch droben zieh‘n sie ihre Kreise ihr Rufen hört man schon von Fern zuerst vernehm ich es ganz leise die fremden Laute hör ich gern Ich seh‘ die Kraniche fortziehen ihr Weg sie in den Süden führt der Kälte eilig sie entfliehen den nahen Winter man schon spürt Der Abschied fällt mir immer schwer das Jahr sich nun dem Ende neigt ... |
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17 | Der Spatz - Muttertag | |||
Vorschautext: Der Spatz Ein Spatz saß auf dem Gartenzaun und wollte mich besuchen. Ich öffnete die Gartentür, wir aßen Käsekuchen. Wir redeten so dies und das und quatschten rauf und runter. Vergaßen völlig jede Zeit, die Sonne ging bald unter. ... |
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16 | Für Dich | |||
Vorschautext: Ein Triumph, koste ihn aus, es ist der Deine Doch die Tränen, die du spürst, weinst du alleine. Ein Teufelskreis, denn Wut macht blind. Ein albernes Spiel, das niemand gewinnt ... |
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15 | Abschied | |||
Vorschautext: Unfassbar dieser große Schmerz ich kann es kaum ertragen schon lange Zeit muss ich voll Qual mich mit dir Elend plagen Du quälst mich ohne Unterlass die Nerven liegen blank wenn das mit uns so weiter geht dann werde ich bald krank Manchmal vergesse ich die Pein dann zickst du wieder rum ... |
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14 | Nachdenkliches | |||
Vorschautext: Schon in der Bibel steht geschrieben, du sollst stets deinen Nächsten lieben. Und wenn nicht lieben, dann wertschätzen, nicht übel reden oder hetzen. Vertrau dir selbst, gönn dir ‘ne Meinung, und tritt doch Übles in Erscheinung, dann denke logisch, ohne Eile, denn Manches sind nur Vorurteile. An richt‘ger Stelle Mitgefühl, erhalt‘ es dir, es kost‘ nicht viel. ... |
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13 | Ohne Überschrift | |||
Vorschautext: Sie schlagen und vertragen sich, wie einst im Kindergarten früher mit Schaufel oder Sand heut‘ nimmt man gleich den Spaten Es wird bestimmt und delegiert geschmollt und auch gewettert der Ton sehr rau, das Timbre grau so wird manch‘ Wort geschmettert Natürlich wird auch übertrieben reales Leben – du bist weit ... |
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12 | Der Wolf im Schafspelz | |||
Vorschautext: Es wolft das Schaf mit großem Mut, will endlich was erreichen, dabei ist ihm nicht wirklich klar es kann sich nicht vergleichen. Es heult und jault mit großer Lust, will nicht mehr lammfromm sein, entfernt sich von der Herde weit und ist bald ganz allein. Ganz interessiert die Wölfe schau’n, doch hat das Schaf vergessen, ... |
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11 | Unsere Laster unsere Vorsätze | |||
Vorschautext: Und vor dem Satz, den wir begehren, frönen wir manchem Laster, trinken, rauchen, essen viel, es kostet reichlich Zaster. Es reut uns erst, wenn Zeichen zeigen, so geht es nicht mehr weiter, manch‘ Zipperlein quält zentnerschwer, es stimmt uns wenig heiter. Der Schlaganfall, ein Raucherbein, dazu das viele Fett, ... |
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10 | Ein Gruß nach oben | |||
Vorschautext: Ich glaub‘, du sitzt auf einer Wolke und schaust vergnügt zu mir herunter, mit dir geliebter Mensch und Freund, war meine Welt ein wenig bunter. Meine Gedanken sind bei dir, Erinnerungen, die mir zeigen, heu‘ hängt der Himmel sicherlich, von vorn bis hinten voller Geigen. Der Sonnenstrahl am Firmament, ein Gruß, den du mir heute schickst, ... |
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