Der Tag der ist nebelig
nebelig und kalt.
Ich geh durch die Straßen,
ich bin allein.
Da sehe ich in sitzen,
den alten Mann.
Ihm ist kalt,
er hat Hunger,
keiner schaut ihn an.
Keiner bleibt mal stehen,
alle gehen vorbei.
Keiner wirft eine Münze,
in seine Mütze rein.
Keiner hört seine Seele die laut schreit.
Keiner verspürt ein wenig Barmherzigkeit.
Es gibt viele Menschen in dieser Stadt,
die arm sind,
und keiner sie mag.
Für sie hat das Leben keinen Sinn,
Sie kämpfen einen Kampf,
den sie verlieren.
So harren sie aus den ganzen Tag,
am ende es noch nicht einmal,
für ein trockenes Brot auch reicht.
Hungerieg legen sie sich irgendwohin,
versuchen zu schlafen,
doch das geht vor Kälte auch nicht.
Viele sehen vor Hunger die weiße Gestalt,
die zu ihnen spricht,
geh mit mir,ich zeige dir eine Welt,
in der es dir besser geht.
Es gibt dort kein Hunger,keine Not.
Sie schließen die Augen,
man findet sie steif,
das Herz blieb stehen,
die Seele den Weg in ein anderes
Leben fand.
Wenn jeder etwas Menschlicher wäre.
Wenn jeder nicht an sich nur denkt.
Wenn jeder den anderen als Mensch erkennt,
wäre die Welt nicht so kalt und leer.
f.j.21.10.2020