Mein Wunsch nach Anwälten mit Herz

Ein Gedicht von Alexandra
Mein Kühlschrank ist wohl noch zu groß
Den finde ich nun nicht mehr grandios
Ich stehe vor ihm und spüre die Kälte
Wie im Gericht, wo sitzen die Anwälte
Der Staatsanwalt klagt die Menschen an
Der Verteidiger verteidigt diese sodann
Der Richter urteilt über sie zum Schluss
Bei dem Angeklagten bleibt nur Verdruss
Alle haben nur über seine Tat gesprochen
Nicht, wie ihm das Herz wurde gebrochen
Denn nur mit einem gebrochenen Herzen
Kann man anderen zufügen Schmerzen
Als Reaktion hierauf kennt man nur Strafen
Die nur auf verschlossene Herzen trafen
Was man mit Strafen kann wohl bewirken
Ist ein Unterlassen, weil die Ängste wirken
So könnte man zwar für Straffreiheit sorgen
Doch dann gibt es leider oft schon morgen
Wieder die nächste noch schlimmere Tat
Wieder schreitet mit Macht ein der Staat
Der uns brave Bürger alle beschützen soll
Damit wir auch weiterhin leben wundervoll
Wenn wir unsere Ängste weiter schüren
Werden Täter nie Liebe können spüren
Wir können im Leben nichts ausgrenzen
Leben lebt nicht außerhalb von Grenzen
Wir alle sind ganz, egal ob Er oder Du
Kälte, Straftaten und Tod gehören dazu
Es bleibt, einfach da zu sein und zu hoffen
Dass ab jetzt das Herz ist für alle(s) offen
Ich glaube, mein Kühlschrank ist so okay
Auch seine innere Kälte tut nicht mehr weh
Doch für die Menschen ist mein Wunsch
Dass sie Wärme ausstrahlen ohne Punsch
Würden Menschen ausstrahlen keine Kälte
Gäbe es vor Gericht mehr Herzensanwälte

Informationen zum Gedicht: Mein Wunsch nach Anwälten mit Herz

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05.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alexandra) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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