Gedichte über Alltägliches (Seite 351)

Nicht nett

Es ist nicht zu schwer,
und auch nicht so breit
doch liebe ich es sehr,
als Zeichen unserer Zeit.

Es lässt mich Schäfchen zählen,
wie einst in Noahs Arche.
Und ich will nicht verhehlen,
es schimpft nicht, wenn ich schnarche.

Seine Beine sind sehr schlank,
rechts und links ein leichter Bauch.
Jedoch ist‘ s weicher als ne Bank
und knarren tut es auch.

Als es eines Tages zerbrach,
war das von ihm nicht nett.
Es geschah mit großem Krach,
dann war es mal mein Bett.

25.02.2016 © W.R.Guthmann

Bin einfach nur ich.!

Bin einfach nur ich.!
Mir ist egal, was andere über mich denken.
Ich will nicht so aussehen wie alle anderen.
Menschen sind nicht durch ihr Aussehen
besonders,sondern durch ihren Charakter.
Ich bin stolz drauf, dass ich nicht denke
wie die anderen.Schlechte Erfahrungen
zeigten mir, zu was Menschen alles fähig
sind.Keiner denkt mehr an den anderen.
Keinem interessiert es noch, was ihm gehört
und was nicht.Um cool zu sein, zerstört man
Dinge, schlägt schwächere und steht nicht
zu dem,was man wirklich ist!Ich will mich
nicht anpassen,denn ich bin ich!

Autorin Konstanze. L.
Verfasst am 01.02.2016

Gedicht für Dichter ...

Gedicht, verfasst, perfekt und gut,
auch aktuell zugleich,
erdacht mit Intellekt und Mut
Den Dichter macht´s nicht reich.

Wenn ein Verlag im Feuetton
Die Zeilen bringen würde
Befriedigt die Gazette dann
Des Lesers Wissbegierde

Und spricht vielleicht ein Teil der Welt
Von einer klaren Dichtung
denkt der Poet: „bringt eh´ kein Geld“
Doch bringt es ihm Gewichtung.

Das ungeschriebene Gesetz

Nicht jeder, der in der ersten Reihe steht, findet sein Ziel. Mit den Ellbogen auf Schwächere gestützt, den Verlockungen des Lebens greifbar nahe, begegnet der blinde Eiferer der Illusion, die im schallenden Gelächter der Schadenfreude sich ihrer Anwesenheit nicht entziehen kann. So mancher Mensch aber tut Gutes und erntet trotzdem Häme!

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.02.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Sterbenszeit ist Lebenszeit

Sehet ihr nicht,
an geheimsten Orten der Welt,
so viele Statuen und Standbilder
herrliche Wunderzeichen leuchtend,
so viele Kirchen und heilige Mauern,
und geweihten Saum?

Erkennet ihr nicht,
die Weichenstellung und Impulse
auf Generationen hinaus
so viele geistreiche Menschen
deren Schriften missachtet werden,
unter der Erde ihr Traum.

Der - ihren Rat befolget,
wäre dazu befähigt,
mit ihren Augen zu sehen!

Der - könnte erneut,
fruchtbaren Samen
unter die Erde bringen!

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 18.02.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Gedichte über Alltägliches - Seite 351

Nicht nett

Bin einfach nur ich.!

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Das ungeschriebene Gesetz

Sterbenszeit ist Lebenszeit