Gedichte über Alltägliches - Seite 318

Im Nu standen sich wieder einmal zwei Kampfhähne gegenüber.
Georg und Paul.
Paul sucht sich immer einen Schwächeren aus. Ihn zu necken und ärgern , um auf sich aufmerksam zu machen.Doch ganz gewiss war er kein Könner. Doch Mut , Witz und ein gewisser Charme. Ließen ihn werden reich und sein Gegenüber im Nu arm.

So auch heute. Er warf einfach Georgs Bücher vom Tisch. Und grinste frech. Doch anders als gedacht
Wehrt sich heute sein Gegenüber
Und das richtig. Schlug Paul im tiefen Gerangel mal so
Aus Versehen zwei Zähne aus

Schon naht der Lehrer. Entsetzt über
Den Vorfall.
,Na
Georg ,
Das gibt gleich einen Eintrag ins Klassenbuch und nen Besuch bei deinen Eltern.

Stille
Stille
Auf beiden Seiten.

Und die Moral von der Geschichte

Der
Der sich einfach Mal nur richtig wehrt,
Wird selten geehrt.

Sechse hat die Uhr geschlagen,
sechse ist`s an allen Tagen,
sechse wird´s auch morgen sein
und danach sind wir allein.

Dann beginnt nach Müh´ und Plag´
und dem langen Arbeitstag,
Ruhe dann bei Mensch und Tier,
Ruhe endlich auch in mir.

Kuschel mich in eine Ecke,
zugedeckt mit einer Decke,
sitze da mit warmem Tee,
vorbei sind Schmerzen und auch Weh.

Legst du dann den Arm um mich,
drück ich mich ganz fest an dich.
Schließe meine Augen zu
und genieße still die Ruh´.

Morgen ist ein neuer Tag,
und von vorn beginnt die Plag´,
bis die Turmuhr sechse schlägt,
hat sich wieder viel bewegt