Tag zwei in Isolation,
So lange alleine bin ich schon.
Er hat kein Internet mehr,
Durchzuhalten fällt mir schwer.
Er fährt nach Italien nun,
Ich vermisse ihn so sehr,
Was soll ich nur tun?
Ich kann nicht mehr.
Die dunklen Gedanken setzen ein,
Ich fühle mich so allein,
Meine Depressionen wieder da,
Als ich ihn das letzte Mal sah.
Heute nahm ich die Medis,
Ich hielt es nicht mehr aus,
Die helfen gegen die Depris,
Die Traurigkeit aus mir raus.
Ich hoffe stark,
Es geht ihm gut, ich lag,
In meinem Bett,
War schwach und fühlte mich fett
(-und hässlich)
Vermisst er mich fragte ich,
Schaute in das Handylicht.
Da war nur ein Harken,
Es ist echt zu verzagen.
Morgen werden sie wirken,
Morgen wird alles besser sein,
Morgen werden sie Wunder bewirken,
Bald bin ich nicht mehr allein.
Kein Rat keine Zeit,
Mache sein Geburtstagsgeschenk bereit,
Hoffe er wird es lieben,
Hoffe ich kann es ihm geben...
Ich vermisse seine realistische Art,
Sein Sozialismus,seine Hoffnung,
Sein Auftreten, Charisma, alles smart,
Wenigstens meine Beobachtung.
Mein Leben in sozialer Isolation,
Der Kampf gegen die Absolution.
Impulsstörung und Overthinking,
Reizüberflutung- kann nicht mehr sinken.
Eines möchte ich noch,
Meine Wunden sollen heilen,
Da sieht er den Fortschritt doch,
Da muss ich mich jetzt beeilen!