Allein Zuhause, es regnet wieder,
der Wind pfeift seine Klagelieder.
ich seufze kurz und lege mich hin,
fortzutreiben liegt mir im Sinn:
Ein Griff nach alter Zeit, vertrauter Hand.
ein letztes Mal zerstörtes Band.
Ein letztes Mal ein Wiedersehen,
doch soll ich hier im Dunklen stehen...
Du bist nicht draußen, bist nicht drinnen,
gleich welche Fantasien wir erspinnen,
das Konstrukt wird immer zerbrechen
und erneut werde ich darüber sprechen.
Der Wind wird die Worte ins Nirvana tragen
und wieder werde ich verzagen,
mit Nachdruck den Himmel fragen:
WARUM?
Und wieder bliebe dieser stumm,
würde mit Wolken bloß und Regenrunden,
mir sein Mitleid wohl bekunden,
um mit Gepfeife und Gestöhn',
das Weh der Welt zu übertön'...
Die Erkennis: Allein sind wir beide.
Einsam im Denken, einsam im Leibe,
trägt der Sturm Tränen auf den Rücken,
und wird mit Einbruch nicht entzücken.
Sturm über den Wasser, in den Bäumen,
Sturm in Wirklichkeit und Träumen.
N.Fender