Gedichte über Alkohol - Seite 28

Dunkles Bier

Ich hatte einen Kater
Das war ein schönes Tier
Am liebsten trank er Wasser
Und manchmal dunkles Bier

Dann ging er auf die Straße
Und hielt den Stadtbus an
Der Fahrer hieß Herr Krause
Er war ein strenger Mann

Den Kater in den Händen
Kam er zu meiner Tür
Er könnt‘ nicht immer bremsen
Für das verrückte Tier

Doch hielt er immer wieder
Und bandelt an mit mir
Ich fand ihn lieb und lieber
Der Kater trank sein Bier

Es gingen hin die Zeiten
Dann fing es an im Bauch
Der Kater musste leiden
Am Ende ging er auch

Den Stadtbus hält Herr Krause
Noch immer an bei mir
Bei seiner Frau zu Hause
Kriegt er kein dunkles Bier

Im Schutz der Nacht,
die Masse tobt,
aus Mengen bündelt Kraft.
Die Nacht der Wehr, für sich perfekt,
kein Mund der Freude ist bedeckt.

Viel zu lange fehlten wir,
zu dieser Zeit gewisshaft Pflicht.
Zusammen stark bestreben wir,
Vollkommenheit für sich.

Helm und Schild umringen uns,
entlang der freiheitlichen Gunst.
Es brach entzwei ein letzter Schrei,
bis zum hellen Tage Polizei.

Was wir taten wird erneut getan,
was geschehen ist erneut erlebt.
Es gibt nichts neues unter der Sonne.

Jacob Seywald XIII

Meine Freunde, ich erzähle euch in dieser Stunde
Was je geschah nach so mancher kleinen Saufrunde
Auf all diese schönen Erlebnisse ein Zum Wohl
Die ich nie erlebt hätt´ ohne Genuss von Alkohol

Ich schiffte mir in die Hose, in die Hose ganz fest hinein
Ich sagte, es wäre Wasser, doch ihr wusstet; Es war der Wein

Ja, Wein macht Spaß ob In Weiß, Rosé und Burgunderrot
Bis man seinem Boss sagt, man wünscht seinen baldigen Tod
Ich schwankte einst stark nach zehn oder zwanzig Gläser Rum
Deshalb fuhr ich statt gehend in der Gegend herum
Ich krachte in einen Baum, in einen Baum ganz fest hinein
Was springt mir das dumme Unkraut auch in die Motorhaube rein

Nach dem Verzehr von einer klitzekleinen Flasche Gin
Seh` ich im Schrank ´ne Pfütze mit meinem Frühstück darin
Trinke ich den köstlichen Wodka mit Red Bull darin
Kommen mir gleich meine verliehenen Flügel in den Sinn
Ich kletterte auf´s Dach, auf das Dach und flog runter
Zwei schöne Ärztinnen machten mich danach wieder munter

Einst sah ich ein Liebespaar am Tresen drüben stehen
Die Ungleichheit habe ich gleich auf Anhieb gesehen
Nach ein paar Flaschen Whiskey habe ich mich dann getraut
Und sagte, er wäre zu hässlich für so eine Braut
Er warf mich hoch, so hoch wie´nen Basketball
Die brechenden Tische und Stühle macht´n ´nen lauten Knall

Ich flog herum, stürzte vom Dach kotzte in´n Schrank machte mich Nass
Ach mit Alkohol hab` ich immer noch den größten Spaß