Am Tage zeigt sich die Stadt von einer hässlichen und kalten Seite. Die Menschen eilen durch die überfüllten Straßen, um sich hastig durch die Menge zu schieben, damit sie sich von Termin zu Termin ringen. Den Kopf erhoben und mit einem Tunnelblick, rennen sie die Straße entlang, mit der Aussage: „schaut mich bloß nicht an“. Doch dann bricht die Dunkelheit ein und das wahre Leben kommt zum Vorschein. Es kommen die Tagträumer aus ihren Verstecken um Wein, Zigaretten, Staub und ergreifende Gespräche zu schmecken. Um Bewegung zu spüren und Blicke zu erwidern und die Dunkelheit der Nacht in ein leuchtendes Rot neu zu definieren. Alles lebt und pulsiert und das Schöne daran, jeder kann so sein wie er wirklich ist.