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Gedichte über Abenteuer - Seite 200


Der Ruf aus der Ferne

In majestätischer Höhe ragt ihr Gipfel empor,
Berge, Symbole für der Sehnsucht lauter Chor.
Ihr Ruf ruft uns Wanderer hinaus in die Welt,
Ins Herz der Natur, wo Abenteuer uns hält.

Die Gipfel der Träume locken uns fort,
wo Stille und Freiheit den Geist erheben, dort.
In schwindelerregender Höhe, dem Himmel so nah,
blicken wir hinab auf das Land, das uns sah.

Doch Vorsicht, o Wanderer, denn Gefahren lauern hier,
in den Tälern des Nebels, im Felsenrevier.
Die Berge sind wild, unbarmherzig und kalt,
mit Stürmen und Lawinen, die biegen den Wald.

Der Weg ist steil, der Pfad oft verloren,
doch unser Wille ist stark, die Sehnsucht geboren.
Wir trotzen den Klippen, den Schluchten so tief,
beflügelt von Leidenschaft, die niemals so laut rief.

Die Gletscher glitzern, das Eis knirscht unter Schritt,
ein Abgrund, er lauert, doch wir fürchten uns nicht.
Mit Ehrfurcht im Herzen erklimmen wir Stück für Stück,
den Gipfel des Schicksals, das Glück, unser Glück.

Das Blut pulsiert heftig, die Lunge schreit nach Luft,
doch der Rausch des Abenteuers treibt uns durch seinen Duft.
Wir streben nach Höhe, nach Gipfeln so weit,
der Himmel sich öffnet und endet die Zeit.

Die Berge, sie singen ihre stolze Melodie,
die Lieder der Freiheit, des Adlers Genie.
Sie mahnen uns, dass wir eins sind mit der Natur,
dass nur der Mutige findet sein Abenteuer pur.

So erfülle dein Herz mit Sehnsucht und Tat,
bezwinge die Berge, trete aus der Sphäre der Stadt.
Denn in den majestätischen Höhen, so weit,
erlebst du das Leben, das dich wirklich befreit.

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth
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Buch-Handlung

Ich trage die Welt in der Tasche,
Ein Wort und noch eines, ein Satz, ein Gedicht, ein ganzes Buch und noch eines.

Ich trage die Welt, schwer wie das Leben und auch so unbeweisbar.
Wie sagte Goedel - einfach, widerspruchsfrei doch dann eben unvollständig.
Über das Gewicht sagte er nichts.

Klarheit gibt es nicht in Worten, vielleicht in Zahlen, doch auch da streiten die Geister.
P-NP – wie sind wir Menschen nur darauf gekommen?
Gibt es solche Fragen auch ohne uns?

Schauen wir uns wirklich das Universum an, wenn Hubbles Teleskop uns Bilder sendet?
Viele Millionen Jahre alt ist das Licht, dass es einfängt.
Oder schaut das Universum uns zu wie wir schauen?
Wer schaut?
Und schaut er, schaut sie auf mich, der ich so brav bemüht leuchte?
Gibt es mich überhaupt, wenn keiner schaut?

Was für ein komfortables Gefängnis haben wir uns gebaut, die Leine kann nicht lang genug sein und bleibt immer zu kurz.
Die Augen können nicht genug geweitet sein und schauen doch in die Leere.
Unpassende Akkommodation.
Sind wir mit dieser Art Blindheit geschlagen ?

Unsere Erde sei das Produkt zweier verwirbelter Galaxien, lese ich, schwarze Materie die sich ineinander verschränkte.
Kollateralschaden Erde. Einzeller und Flechten, vermutlich zufällig entstandene Vorfahren.
Warum diese Blume, warum dieser Berg, warum ich?
Wer schrieb den Plan, wenn es ihn je gab?

Und dann wieder diese unhaltbare Haltung – der Mond, der Baum, der Tag, die Nacht, alles ist doch in Worten und Bildern in mir. Gibt es den Mond, den Baum, den Tag und die Nacht auch ohne die Worte, ohne mein Sehen.
Wo ist und was ist dein Mond, dein Baum, dein Tag, deine Nacht?

Wohin mit diesem merkwürdigen Fluidum „Emotion“,
unbeweisbar , im luftleeren Raum in uns, dieser andere unverstandene Kosmos.
Als Buch, kann ich es nachhause tragen.
Wo ist das – Zuhause?
Dort, wo meine Monologe freundlich und ungehört verhallen….

Aus der Distanz ist es einfach, unscharfe Konturen gegenüber im Andromedanebel, Helligkeit 3,44.
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